ONSLAUGHT - Sounds Of Violence
Auch im Soundcheck: Soundcheck 01/2011
Mehr über Onslaught
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- AFM (Soulfood Music)
- Release:
- 21.01.2011
- Into The Abyss (Intro)
- Born For War
- The Sound Of Violence
- Code Black
- Rest In Pieces
- Godhead
- Hatebox
- Antitheist
- Suicideology
- The End Of The Storm (Outro)
- Bomber (Bonustrack)
<p class="MsoNormal">Thrash at it's best, die Briten sind zurück</p> <p class="MsoNormal"> </p>
Es wird laut, es wird brachial und es werden keine Gefangenen gemacht. ONSLAUGHT sind mit einem neuen Schaffenswerk am Start und hinterlassen nicht nur bei mir eine herunter gefallende Kinnlade und einen totalen Overkill im Trommelfell. Ganz im Fokus seiner Vorgänger "Killing Peace", dem grandiosen Comeback-Album der Briten, und der Live-Scheibe "Live Damnation", knüppeln die Herren um Frontsirene Sy Keeler bereits in den ersten Zügen des neuen Jahres mit einem gewaltigen und niederschmetternden Vernichtungsschlag auf die noch ahnungslose Hörergemeinde ein. "Sounds Of Violence" macht seinem kompromisslosen Namen alle Ehre, sodass jedem ONSLAUGHT-Fan der zweiten Stunde warm ums zermarterte Herz wird. Dabei klingt die Truppe derart frisch, als hätte es die knapp 14-jährige Pause damals nicht gegeben. Die insgesamt elf Songs überzeugen darüber hinaus mit einer detailgetreuen Spielfreude und einem schwer zu beschreibenden Flair. Kostproben gefällig?: Vor dem leicht hardcore-lastigen 'Born For War' mag man niederknien und zeigt einen Sy Keeler in Topform, der Titelsong ist eine Thrashgranate vor dem Herrn, bei dem die Band zeigt, wo der Frosch die Locken hat, 'Godhead' hievt massive Gitarrenwände empor, das kreative 'Antitheist' zeigt zudem andere Facetten der Briten und erinnert stückweise auch schwer an SODOM. Außerdem gehört 'Code Black' eh zum Besten, was ich in den vergangenen Wochen im Thrash-Sektor hören durfte.
Nicht unbedingt innovativ, jedoch äußerst kultig und mehr als hörenswert, drischt darüber hinaus das MOTÖRHEAD-Cover 'Bomber' aus den Boxen und wird von keinen Geringeren als Phil Campbell und unserem Tom Angelripper unterstützt. Ein, wie ich finde, netter und rockiger Abschluss einer bärenstarken Dampfwalze.
"Sounds Of Violence" macht gehörigen Spaß und wird keinen Fan der Bay-Area älteren, sowie neueren Datums enttäuschen. Wenn ich ehrlich sein soll, möge bitte jeder, der sich der etwas härteren Gangart hingegeben hat, den Bandnamen rot anstreichen, falls er sich diesen nicht eh schon in die heimischen Wände geritzt hat. Die gewaltige und ungeheure Bühnenpräsenz, die ONSLAUGHT ausstrahlt, hat man perfekt auf diesem Silberling eingemeißelt, sodass die Songs das tiefste Innere wecken und man abrupt ausbrechen will. Zieht euch warm an, OBSLAUGHT sind zurück, lebendiger denn je.
Anspieltipps: The Sounds Of Violence, Godhead, Code Black,
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp