PACESHIFTERS - Waiting To Derail
Mehr über Paceshifters
- Genre:
- Alternative Rock
- ∅-Note:
- 9.50
- Label:
- Hassle Records / Rough Trade
- Release:
- 06.10.2017
- Dead Eyes
- Stranger
- Unfolded Pieces
- My Getaway
- Someday
- Yearning Desire
- Draw A Blank
- Adore
- Cut N Run
- Exhausted
- Boundaries
Alternative-Sounds im Orgasm(od)us
Nanu, ist SILVERCHAIR endlich wieder aktiv? Ist bei den SMASHING PUMPKINS wieder Aufbruchstimmung? Oder sind Eddie Vedder und seine Mannen von PEARL JAM wieder zur Besinnung gekommen und widmen sich endlich wieder den rockigeren Klängen der Anfangstage? Auf "Waiting To Derail" werden allerhand nostalgische Gefühle freigesetzt, da seine Urheber sich auf dem Pfad der traditionellen Alterna-Sounds lediglich bei den Besten bedienen und ein Album erschaffen, das in der Tradition der großen Platten des grungigen Alternative-Sektors klar einen vorderen Rang belegen kann - einfach nur weil die PACESHIFTERS frei Schnauze agieren, sich die Lockerheit bewahrt haben, gleichzeitig aber auch Emtoionen kochen lassen wie Billy Corgan seinerzeit auf "Mellon Collie And The Infinite Sadness". Vorläufiges Fazit: Total geil!
Wer nun aber eine intime, persönliche Scheibe erwartet, sollte sich nicht von den ersten Worten blenden lassen. Denn die Jungs parken ihre Einflüsse gerne bei NIRVANA, rotzen ähnlich dreckig vorwärts wie GREEN DAY auf den ersten Alben, verfügen dabei über die Eindringlichkeit der FOO FIGHTERS und gleichzeitig auch über deren Hitpotenzial. Oder das von ALTER BRIDGE.
"Waiting To Derail" ist so ein immenser Glücksfall, dass man einfach nur die großen Namen zitieren darf, um die Qualitäten dieser elf Stücke zu beschreiben. Die Heavyness, die Melodien, die mitreißende Energie, ja einfach diese phänomenal starken Songs, die hat man in dieser gebündelten Form schon seit knapp 20 Jahren nicht mehr hören dürfen - zumindest was den alternativen Bereich angeht. Und ja, mir ist bewusst, dass das mal wieder grenzenlos übertrieben klingt. Aber jeder darf sich gerne selber ein Bild machen und sich von diesem fantastischen Werk packen lassen. Das hier ist SILVERCHAIR 2.0 und letztendlich noch besser als das geliebte Original!
Anspieltipps: alle elf Nummern
- Note:
- 9.50
- Redakteur:
- Björn Backes