PARAGON - The Final Command (Re-Release)
Mehr über Paragon
- Genre:
- True Metal
- Label:
- Remedy Records / Soulfood
- Release:
- 30.06.2005
- Feel The Knife
- Under The Gun
- Eternal Life
- Ashes
- Warriors Of Ice
- Fighting For The Earth
- War Inside My Head
- The Final Command
- Eye For An Eye
- Into The Black
- Bring The Hammer Down
- Sinister Rising
- Crossed Out
- Torn And Frayed
Hamburgs feinste True-Metal-Kapelle PARAGON bringt ihr 1998er Werk "The Final Command" erneut und vor allem in remasterter Form heraus und hat es um die 1994er Veröffentlichung "Into The Black" mit seinen fünf Tracks aufgestockt. Es war sogar im Gespräch, das Album neu einzuspielen, aber letztlich entschied man sich für die vorliegende Variante. Der Sound ist natürlich um einiges besser als beim (nicht schlechten, aber doch eher als kultig einzustufenden) Original, mit dem ich die Band PARAGON einst für mich "entdeckt" habe. Hymnen wie 'Under The Gun' und 'Eye For An Eye' oder das grandiose WARRIOR-Cover 'Fighting For The Earth' werden überzeugend und authentisch dargeboten. DER Song auf "The Final Command" ist jedoch das monumentale 'Warriors Of Ice', das auch heute noch auf keinem PARAGON-Gig fehlen darf. Erwähnenswert ist zudem auch noch die Tatsache, dass der "Weik" (HELLOWEEN) auf 'War Inside My Head' an der Gitarre (Wo auch sonst?) zu hören ist. Die Band PARAGON, die – mir völlig unverständlich – viele Jahre im Schatten anderer verbracht hat, scheint spätestens mit dem aktuellen Silberling "Revenge" (2005) und diversen umjubelten Gigs in letzter Zeit endlich die verdiente Ernte einzufahren. So gesehen, "entdecken" nun vielleicht endlich zahlreiche Headbanger mehr das starke "The Final Command" ...
Die Tracks der 94er Werkes "Into The Black" fallen naturgemäß klanglich ein wenig ab, und auch die damalige Besetzung – allen voran Sänger Kay Carstens – hatte noch nicht das Niveau späterer Line-ups. Aber gerade das macht die Band irgendwie sympathisch, und schlecht waren sie damals nun auch nicht. Hier ist besonders das dezent an PRIEST erinnernde 'Sinister Rising' zu nennen.
Lesenswert sind auch die (kurzen) Linernotes von Bassist Jan Bünning. Also, bei diesem Teil handelt es sich um eine rundum gelungene Wiederveröffentlichung und um ein kompromissloses Stück "Stahl"! Fans der traditionellen Metal-Schiene im Fahrwasser von MANOWAR, JUDAS PRIEST oder IRON MAIDEN sind bei den Hamburgern PARAGON genau an der richtigen Adresse. Hail Metal!
Anspieltipps: Under The Gun, Ashes, Warriors Of Ice, Eye For An Eye
- Redakteur:
- Martin Stark