PENETRATOR - Penetrator
Mehr über Penetrator
- Genre:
- Power Metal
- Label:
- Sonic Age
- Release:
- 25.04.2005
- Unleash The Fury
- Spread The Mind
- Guns And Whiskey
- Muso In A Bottle
- Adulteress
- Wheels Of Justice
- Shock Therapy
- Templars Of Hate
- Penetrator
PENETRATOR aus Toronto (Kanada) mit ihrem gleichnamigen Debüt sind auf jeden Fall der Power-Metal-Ecke zuzurechnen. Eine Musikrichtung, die man nicht unbedingt mit eben dieser Region verbindet. Die 2004 gegründete Band um den Gitarristen "Bulldog" Bess, der schon Songs für ANVIL geschrieben und als Gitarren-Techniker für Toni Iommi (BLACK SABBATH) gearbeitet hat, kann mich mit dem selbstbetitelten Debüt allerdings nicht vollauf überzeugen. Die neun Stücke sind größtenteils sehr ähnlich und wenn auch spieltechnisch gut, so doch insgesamt – gerade angesichts der riesigen Konkurrenz in diesem Bereich – nicht gut genug. Was ist der Grund für meine mangelnde Begeisterung? Sind Stücke wie der Opener 'Unleash The Fury' oder 'Guns And Whiskey' noch recht passabel und wecken die Hoffnung auf echte Granaten, so offenbart PENETRATOR mit fad klingenden Stücken der Marke 'Muso In A Bottle', 'Wheels Of Justice' oder 'Penetrator' gerade im Songwriting Schwächen. Gerade vom Titelsong darf man eigentlich etwas mehr erwarten. Genauso nichts sagend wie das Cover-Artwork dem Auge entgegentritt, so tönen besagte Stücke - trotz verhältnismäßig guter, aber typisch undergroundmäßiger Produktion - dem geneigten Fan in die Horchlöffel. Ich kann mich auch nicht des Eindrucks erwehren, dass der erste Track 'Unleash The Fury' viel besser als der Rest der CD produziert ist ... Sind die Gitarren recht druckvoll und gelungen, so ist der Gesang (Maxel Black) auf die Dauer ein wenig anstrengend. Mal blitzt ein wenig JUDAS PRIEST, mal HELLSTAR oder auch OMEN auf, aber eben lange nicht, was die Qualität angeht. Gerade im US-Metal-Bereich gibt es unzählige Bands, da müssen PENETRATOR noch gehörig zulegen.
Die Scheibe ist irgendwie nicht Fisch noch Fleisch, d. h. guten Ansätzen vermag leider nicht viel zu folgen. Interessierte Banger schauen unter http://www.penetratorpower.com nach und hören in die Soundclips hinein, die es dort von "Penetrator" gibt. Vielleicht nächstes Mal mehr? Es kann ja eigentlich nur nach oben gehen, auch was die äußerst knappe Spielzeit von gerade einmal gut 33 Minuten angeht.
Anspieltipps: Unleash The Fury, Guns And Whiskey
- Redakteur:
- Martin Stark