PERPETUAL FIRE - Endless World
Mehr über Perpetual Fire
- Genre:
- Melodic Power Metal
- Label:
- Steelheart Records / Adrenaline
- Release:
- 25.01.2006
- Medusa´s Secret
- Superstitions
- Shadows Call
- Maybe
- Leave Me Alone
- Hurricane
- The End Of A Dream
- Blind Soldier
- Castle Of My Soul
- The Calm Before The Storm
- Prelude
- Endless World
- Call Me (Bonus)
- Maybe (Video)
PERPETUAL FIRE sind eine relativ neue italienische Formation um den PANDAEMONIUM-Gitarristen Steve Volta, der auch hier für Text, Musik und Produktion verantwortlich zeichnet. Ihren Stil könnte man als melodischen neoklassischen Power Metal bezeichnen, der sich in die Tradition ihrer Landsleute RHAPSODY und LABYRINTH einreiht oder auch mit Genre-Nordlichtern wie STRATOVARIUS und SONATA ARCTICA vergleichen lässt. Mit "Endless World" legen sie ihr Debüt vor.
Nach dem melancholischen Intro 'Medusa's Secret' geht es mit dem wunderbaren, stark an SONATA ARCTICA erinnernden 'Superstitions' und dem extrem schnellen 'Shadows Call' grandios los. Das hohe Tempo, die ausgefeilten Melodien, der transparente Sound und die virtuosen Gitarrensoli – hier stimmt einfach alles. 'Maybe' beginnt mit neoklassischen Melodiebögen und ruhigem Satzgesang, um sich dann rasch als vergleichsweise geradlinige Ohrwurmnummer zu "Hit-Qualitäten" aufzuschwingen. Wie schon auf 'Superstitions' überrascht uns Sänger Robby Beccalli auf 'Leave Me Alone' mit plötzlich eingekrächzten Hexen-Growls, die einen herrlichen Kontrast zu den extrem eingängigen Refrains darstellen. Für oben genannte Kollegen wäre dies undenkbar, bei PERPETUAL FIRE funktioniert es aber, als sei es das Selbstverständlichste der Welt.
In ähnlich abwechslungsreicher Manier, aber nie das enge stilistische Korsett verlassend, geht es von Titel zu Titel auf dem Rundling weiter, ohne dass man jetzt noch jeden einzelnen verbal zerlegen müsste. Vielleicht nur noch so viel: 'Castle Of My Souls', 'The Calm Before The Storm' und 'Endless World' dürften auch eingefleischte Yngwie Malmsteen- bzw. HELLOWEEN-Fans begeistern…
Als Bonustracks zieren die Scheibe zusätzlich eine sehr interessante Coverversion des alten BLONDIE-Klassikers 'Call Me' und das Video zu 'Maybe'. Insgesamt ist dieser Erstling "value für money" und für Genre-Liebhaber durchaus mehr als nur einen Reinhörer wert!
Anspieltipps: Superstitions, Maybe, Castle Of My Souls, Endless World
- Redakteur:
- Martin Rudolph