PEST - The Crowning Horror
Mehr über Pest
- Genre:
- Black Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Agonia Records (Soulfood)
- Release:
- 21.06.2013
- The Funeral Hours
- A Face Obscured By Death
- Volcanic Eyes
- Devil's Mark
- Holocaust
- The Abomination Of The God
- Thirteen Chimes
- Demon
- The Crowning Horror
- Eternal Course
Old School Black Metal wie in alten Tagen!
Hört mal Kinder, gebt fein Acht. Ich hab' Euch etwas mitgebracht! Nämlich die PEST…! So böse und fies wie des Autors Einleitung zu diesem kleinen Artikel klingen auch die schwedischen Dunkelheimer entsprechenden Namens, die uns hier mit "The Crowning Horror" beglücken.
Nach fünf Jahren in der Versenkung (wahrscheinlich Hölle, Orkus oder so…) tauchen die Übeltäter nun wieder auf der Bildfläche auf, um uns getreu ihrem Motto "The Plague is upon us. Bring on the darkness!" die tödliche Seuche namens Old School Black Metal zu bringen. Ihr Ziel ist dabei klar definiert und Bescheidenheit ist nicht ihre Zier: "A new wave of black death will finally strike the world!" ist ihre Ansage zu diesem Frontalangriff auf unser aller Gesundheit. Tatkräftig geholfen haben den Plagegeistern hierbei Mixer Fred Estby, der schon für DISMEMBER, CARNAGE oder NECRONAUT den Sound durch den Fleischwolf drehte, und ein gewisser Andy Jackson. Dass dieser mal mit PINK FLOYD gearbeitet haben soll, kann man bei dem Sound-Ergebnis von "The Crowning Horror" kaum glauben. So authentisch den Garagensound früher Achtziger-Jahre-Untergrundproduktionen hinzukriegen, war im heutigen Digitalzeitalter sicher nicht ganz so einfach, hat hier aber vorzüglich geklappt!
Stilsicher retro beginnt die Scheibe mit einem anderthalbminütigen klassischen Instrumental-Intro, um dann den schwarzen Reigen mit dem VENOM-infizierten Hackbrett 'A Face Obscured By Death' einzuleuten. Trotz der limitierten Zielsetzung der beiden Protagonisten hinter PEST, Equimanthorn und Necro, den simplen und reinen Black Metal ohne sonstige Zutaten zu zelebrieren, bietet "The Crowning Horror" erstaunlich viel Abwechslung. 'Devil'Mark', das durchgehend von einem simplen Hardrock-Riff lebt, oder das Gemetzel 'Holocaust', das in bester ENDSTILLE-Manier umherholzt, seien hier nur exemplarisch erwähnt. Man kann nur sagen: Ziel erreicht Jungs. Für Genre-Fans ist reinhören jedenfalls Pflicht!
Anspieltipps: Devil' Mark, Holocaust, 'A Face Obscured By Death
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Martin Rudolph