PLANAR EVIL - Land Of Doom
Mehr über Planar Evil
- Genre:
- Thrash Metal
- Label:
- Eigenproduktion
- Intro
- Land Of Doom
- In Front Of The Storm
- Only Crimes
- God Illusion
- Welcome To Transylvania...To Rise The Sun
Wer an italienischen Thrash Metal denkt, kommt meist immer nur auf das Szene-Urgestein NECRODEATH zu sprechen. Dass es aber auch noch einen ganzen Haufen anderer Thrash-Bands in diesem Land gibt, stellen unter anderem PLANAR EVIL unter Beweis, die sich mit ihrem Demo "Land Of Doom" ebenfalls einen bekannten Namen machen wollen.
Ob dies gelingen wird, bleibt allerdings fraglich, denn die sechs Nummern auf diesem Demo gehen zwar spieltechnisch vollkommen in Ordnung und bieten auch einiges an Abwechslung, scheitern aber letztendlich am kraftlosen Gebelle von Frontmann Mark Evil.
Grob betrachtet, könnte man PLANAR EVIL als eine Mischung aus dem Riffing von SLAYER zu "Hell Awaits"-Zeiten und der punkigen Attitüde von VENOM beschreiben, wobei man gerade bei der treibenden Gitarrenarbeit Punkte sammeln kann, nur kann der Gesang mit diesem instrumentalen Basisfundament zu keinem Zeitpunkt mithalten. Daran können auch vereinzelt eingestreute Screams und Grunts nicht viel ändern, so dass man sich am Ende wünscht, dass dieser Mann sich ganz und gar auf sein Bassspiel konzentriert hätte. So bleibt "Land Of Doom" eine Ansammlung instrumental guter Thrash-Songs mit nervigem Gesang.
Schade eigentlich, denn mit `Land Of Doom`, `Only Crimes´ und `Welcome To Transylvania...To Rise Some Sun´ hat man einige gute Kompositionen am Start, die allesamt den Charme des rohen 80er-Thrashs verinnerlicht haben und gerade deswegen bei Old-School-Anhängern gut ankommen sollten.
Sieht man also mal vom Gesang ab, darf man dem Trio zu einem gutklassigen Demo gratulieren, welches jedoch aufgrund der genannten Mängel noch ein ganzes Stück von den Originalen entfernt ist.
Anspieltipps: Land Of Doom, Only Crimes
- Redakteur:
- Björn Backes