PREDATOR - Predator
Mehr über Predator
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Remedy Records/Soulfood
- Release:
- 24.05.2004
- Predator
- Addicted To Pain
- Hollow Words
- Buried Alive
- Coming Home
- Deream Assassin
- Escape from Nowhere
- Outlaw
- Waiting Forever
- Night Of The Witches
PREDATOR stehen mit ihrem gleichnamigen Debüt ganz in der Tradition von Größen wie HELLOWEEN, IRON SAVIOUR, PARAGON oder GAMMY RAY und damit dürfte jedem klar sein, dass hier Powermetal in Reinkultur angesagt ist. Gegründet 1996 unter dem Namen STORMBLADE, unter dessen Banner man in den Folgejahren mehrere Demos produzierte, und von einigen Umbesetzungen geprägt, scheint erst in jüngster Vergangenheit mit dem Deal bei den Hamburger Powermetal-Spezialisten von Remedy Records etwas Kontinuität bei PREDATOR einzukehren.
Zehn Titel, die allesamt sehr sauber und gleichzeitig druckvoll und kräftig produziert aus den Boxen schallen, lassen in mir schnell die Erkenntnis wachsen, es hier mit einem ganz starken (offiziellen) Debüt zu tun zu haben. Neun gleichwertig starke Powermetal-Granaten, die ergänzt durch die atmosphärische Halbballade 'Dream Assassin' ein sehr knackiges und vor allem in sich stimmiges Gesamtbild abgeben, erfreuen meine Ohren in höchstem Maße. Das der Ballade folgende 'Escape From Nowhere' ist ein richtiger Kracher. Sänger Marko Osterholz lässt so manchen Kollegen alt aussehen, und auch die restliche Mannschaft mit Niels Löffler (git.), Max Schmieding (b.), Daniel Hinz (git.) und dessen Bruder Sebastian (git.) versteht ihr Handwerk vorzüglich. Alle Songs sind auf einem enorm hohen Level angesiedelt, dass einem im positiven Sinne Angst und Bange werden kann, wenn man drüber nachdenkt, dass mögliche Nachfolge-Alben diese Klassescheibe irgendwann in den Schatten stellen könnten... Einzelne Songs hervorzuheben, ist in diesem Zusammenhang natürlich sehr schwierig. 'Addicted To Pain' oder auch 'Night Of The Witches' sind jedoch besonders schwer aus meinen Gehörgängen zu vertreiben. 'Hollow Words' wäre auf jedem IRON SAVIOUR-Langeisen ein absolutes Highlight. Jetzt muss die Truppe so schnell wie möglich die Bühnen dieser Republik erklimmen, damit ich mein nicht mehr allzu üppig vorhandenes Haupthaar livehaftig zu den Klängen von "Predator" schütteln kann.
Wenn ich länger drüber nachdenke, so fallen mir auch die genialen Schwaben von BRAINSTORM als Referenz ein. Und die gehören auch unweigerlich auf die Bühne... Die Vorstellung, solche Kracher wie 'Predator' oder 'Outlaw' von der vorliegenden Scheibe livehaftig zu erleben... aber das hatten wir ja schon. Haupthaar und so...
Nicht nur das Debüt "Predator", sondern auch die neu gestaltete Homepage kann vollends überzeugen. So viel Zeit muss sein, denn schließlich sind wir ein Online-Magazin...
Anspieltipps: Addicted To Pain, Hollow Words, Coming Home, Dream Assassin, Escape From Nowhere, Outlaw, Night Of The Witches
- Redakteur:
- Martin Stark