PRIMAL ATTACK - Heartless Oppressor
Mehr über Primal Attack
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Rastilho Records
- Release:
- 10.02.2017
- Red Silence
- Halfborn
- The Prodigal One
- Truth And Consequence
- Strike Back
- Heart And Bones
- Hypersonic Generation
- Above The Line
- XXI Century Curse
Everybody jump!
Seit 2012 aktiv, konnte sich PRIMAL ATTACK recht rasch einen guten Namen mit schweißtreibenden Shows in den Clubs rund um Lissabon machen. Auch das Debüt "Humans" brachte dem Quintett einiges an Aufmerksamkeit ein, wenn auch weiterhin nahezu ausschließlich innerhalb der portugiesischen Metal-Szene. Immerhin durfte man im Anschluss daran vor illustren Größen wie NAPALM DEATH, THE EXPLOITED, HATEBREED oder ANGELUS APATRIDA bei deren Abstechern nach Portugal auf die Bretter und konnte weitere Fans gewinnen. Mit dem Zweitling sollte nun aber auch außerhalb der Landesgrenzen einiges zu holen sein, schließlich hat die Truppe ein wahrlich wuchtiges Paket geschnürt, dem man nur schwer entkommen kann.
Basierend auf derbem Thrash Metal in typischer 90er Gangart, liefert PRIMAL ATTACK eine wilde Performance, die immer wieder über die Genre-Grenzen hinausreicht. Die extrem angepisst wirkende Stimme von Frontmann Pica (was auch immer man diesem Kerl allmorgendlich in seinen Kakao mixt - das Zeug muss unglaublich grantig machen) lässt an frühere Hardcore-/Thrash-Metal-Kombinationen denken, während die beiden Gitarristen Tiago und Miguel (der übrigens auch als Produzent seine Kompetenz unter Beweis stellen konnte und "Heartless Oppressor" im bandeigenen Studio zu einer wahren Wuchtbrumme werden hat lassen!) ihre Vorliebe für das Werk und Wirken des unvergessenen Dimebag Darrell erst gar nicht zu verbergen versuchen.
Wer sich seinen Thrash also vorwiegend mit massiven Grooves (wer bei 'Halfborn' oder 'Hypersonic Generation' nicht sofort ab- und mitgeht, dürfte wohl taub sein!) zu Gemüte führt, dürfte hiermit bestens beiden werden! And now: Everybody jump!
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer