PRIMEVAL REALM - Primordial Light
Auch im Soundcheck: Soundcheck 03/2014
Mehr über Primeval Realm
- Genre:
- Doom Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Pure Steel Records (H'ART)
- Release:
- 14.03.2014
- A Primeval Realm
- Black Flames & Shadows
- Electric Knowledge
- Galaxy Lifter
- Heavy Is This Mind
- Night Of The Wolfmoon
- Primordial Light... Departure
Doom-Di-Dom
Der Doom-Zug rollt und alle springen auf. Zumindest kann man momentan diesen Eindruck gewinnen. Und auch wenn der Zug eher langsam ist, gelingt es so manchen Truppen, noch lahmer zu sein. Bevor jetzt jemand glaubt, PRIMEVAL REALM würde in die Kerbe von PILGRIM hauen, möchte ich aber Entwarnung geben, denn auch wenn "Primordial Light" nicht das langsame Rad neu erfindet, kann es doch hin und wieder für leicht gehobene Augenbrauen bei mir sorgen und ist immer noch ein solides Doom-Album, am oberen Rande der Geschwindigkeitsgrenze.
Doch der Anfang lässt sich erst einmal äußerst zäh an, in trockener Produktion, mit trockenem Songwriting und eher zurückgenommenem Gesang schleppt sich der Opener 'Black Flames & Shadows' durch die Boxen, gefolgt von einem wenig interessanteren 'Electric Knowledge', aber dann bekommt die Scheibe doch noch etwas Schwung, mit dem rockigeren 'Galaxy Lifter', der ein paar wirklich coole Orgel-Einsätze aufbietet. Im folgenden 'Heavy Is This Mind' wird dann alles gegeben und das Ergebnis kann sich durchaus hören lassen. Der Refrain hat jedenfalls Ohrwurmqualitäten und lässt auch das folgende, weniger zwingende 'Night Of The Wolfmoon' vergessen.
Zum Abschluss wird mit 'Primordial Light... Departure' dann eine ganz andere Seite von PRIMEVAL REALM gezeigt, mit Flöteneinsatz und gesprochenem Text wird hier mächtig Atmosphäre erzeugt. Somit bleiben bei sieben Stücken ein Intro, drei gute und drei nicht so gute Lieder. In der Gesamtabrechnung überwiegt die Qualität der guten für mich etwas, weshalb ich Fans des Power Doom ein Hineinhören anrate, um die Kaufentscheidung zu unterstützen und hoffe, dass sich PRIMEVAL REALM beim nächsten Mal auf die vorhandenen Stärken konzentriert. Dann ist sicher mehr drin.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Raphael Päbst