PRIMORDIAL - All Empires Fall
Mehr über Primordial
- Genre:
- Epic Metal
- Label:
- Metal Blade
- Release:
- 12.03.2010
- Empire Falls
- Fuil Arsa
- Gallows Hymn
- Sons Of The Morrigan
- Cast To The Pyre
- The Golden Spiral
- As Rome Burns
- The Coffin Ships
- Traitors Gate
- Journeys End
- No Nation On This Earth
- Gods To The Godless
- Heathen Tribes
- Ragnarök Festival 2008 (7 Songs)
- Hove Festival 2008 (2 Songs)
- Graspop Metal Meeting (3 Songs)
- Gods To The Godless - The History Of Primordial 1987 - 2010
Ein eindrucksvolles, visuelles Statement
Das hat aber auch gedauert. Nach sechs Alben und mehr als 20 Jahren Bandgeschichte liegt nun mit "All Empires Fall" die erste Doppel-DVD der irischen Metal-Heroen PRIMORDIAL vor. Dennoch ist der Zeitpunkt mehr als logisch. Immerhin haben PRIMORDIAL mit "To The Nameless Dead" so etwas wie ein die Metal-Society vereinigendes Werk geschaffen. Egal, ob Traditionalisten, Pandabären oder Wikinger. Überall sind PRIMORDIAL mittlerweile hoch angesehen, was Festivalgigs bei so unterschiedlichen Veranstaltungen wie dem Bang Your Head, dem Ragnarök und dem WGT beweisen.
Der erste Teil dieses visuellen Dokuments bietet einen etwa 100-minütigen, intensiven Gig, der im heimischen Dublin mitgefilmt wurde und genau die Leidenschaft und Authentizität bietet, die man von PRIMORDIAL erwarten kann. Die Fans flippen bei den ersten Tönen von 'Empire Falls' aus und singen lautstark jede einzelne Note mit, während Alan mit großer Stimme und großen Gesten durch den Set führt. Auch die Tracklist lässt keine Wünsche offen. 'Empire Falls', 'Sons Of The Morrigan', 'The Coffin Ships', 'Traitors Gate', 'Gods To The Godless', alles da, was der Fan hören will. Und das verbunden mit einer angenehmen Kameraarbeit und sehr natürlichem Sound. Hier wurde nicht groß nachgearbeitet und die Rohheit des Gigs hervorragend eingefangen.
Disk zwei bietet eine 90-minütige, aufschlussreiche Dokumentation über die Bandgeschichte. Hier wird genauso ehrlich über die Entwicklung der Band gesprochen, wie die Musik klingt. Keine Allüren, kein Gepose, sondern eine angenehm unaffektierte Truppe. Dazu gibt es noch mal eine mehr als 90-minütige Vollbedienung mit dem Gig vom Raknarök, zwei Songs vom Hove Festival in Norwegen und drei Nummern vom Graspop, allesamt im Jahr 2008 aufgezeichnet.
Keine Frage, "All Empires Fall" ist definitiv ein Muss für alle Fans der Band. Und ich denke, das sind mittlerweile richtig viele. Und wer PRIMORDIAL noch nicht auf dem Zettel hat, sollte das langsam nachholen.
- Redakteur:
- Peter Kubaschk