PRIMORDIAL - Imrama (Re-Release; CD+DVD)
Mehr über Primordial
- Genre:
- Black Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- MetalBlade
- Release:
- 13.03.2009
- Fuil Arsa
- Infernal Summer
- Here I Am King
- The Darkest Flame
- The Fires...
- Mealltech
- Let The Sun Set On Life Forever
- To The Ends Of The Earth
- Beneath A Bronze Sky
- Awaiting The Dawn
- To Enter Pagan
- The Darkest Flame
- Among The Lazarae
- To The Ends Of The Earth
- Among The Lazarae
- Let The Sun Set On Life Forever
- To Enter Pagan
- The Darkest Flame
- The Fires...
Edler Re-Release des '95er Debütalbums der Iren.
Allerspätestens mit "To The Nameless Dead" gehören die Iren PRIMORDIAL zu der Speerspitze des Metal. Kaum eine andere Band begeistert im gleichen Maße eine so breite Palette an Metalfans. So kann das Quintett locker auf so unterschiedlichen Festivals wie dem Bang Your Head, dem With Full Force, dem Party.San und dem WGT spielen, ohne je Fehl am Platz zu sein. Ein Fakt, der nur auf die wenigsten Bands zutrifft.
Anno 1995 war das noch nicht wirklich der Fall. Auf dem jetzt neu aufgelegten Debütalbum "Imrama" ist der Black Metal schon noch durchaus vorherrschend. Der Gesang ist böser, kreischender, dafür aber weniger erhaben. Es fehlt das Majestätische, das heute allgegenwärtig ist. Die echte Leidenschaft ist dafür durchaus schon zu vernehmen. Schon hier spürt man, dass die Band ihren Sound lebt. Dass man kompositorisch und technisch noch nicht auf dem heutigen Stand ist, ist natürlich auch logisch. Dennoch genießt "Imrama" bei den frühen Fans der Band ob seiner ungezügelten Kraft, der Rohheit und dem schon damals ureigenen Sound einen ausgesprochen hohen Stellenwert. Aber klar, das dürften die meisten von euch eh schon längst wissen.
Viel wichtiger an einem Re-Release ist natürlich, ob es sich für den Fan auch lohnt hier noch einmal zuzuschlagen. Nun, wie immer bei MetalBlade geizt man nicht mit zusätzlichem Material. Und das auf die Verpackung wert gelegt wird, ist man ebenfalls gewohnt. So kommt "Imrama" als schicker Klapp-Digipack im hübschen Schuber daher. Als Boni gibt es das '93er "Dark Romanticism"-Demo, das in punkto Sound nicht merklich abfällt und mit 'To Enter Pagan' eine der Hymnen schlechthin beinhaltet. Daneben gibt es noch einen zweiten Silberling, der einen Gig im irischen Cork auf dem Jahr 1994 zeigt. Die Sound- und Bildqualität sind zwar eher mau, aber die Intensität des Gigs war schon damals enorm, auch wenn die Band hier noch mächtig zugelegt hat. Dazu gibt es ein hübsches Booklet, mit vielen Fotos aus den frühen Tagen und aufschlussreichen Linernotes von A. A. Nemtheanga
Klar, wer das Album noch auf dem Einkaufszettel stehen hat, sollte sich diese Version holen, bietet sie doch einen deutlichen Mehrwert. Womit auch Fans, die das Album bereits ihr Eigen nennen, durchaus noch einmal Geld investieren können. Vor allem das '93er-Demo ist nämlich absolut essentieller Stoff.
Anspieltipps: Here I Am KIng, Awaiting The Dawn, To Enter Pagan
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk