PRO-PAIN - Straight To The Dome
Mehr über Pro-Pain
- Genre:
- Hardcore Thrash
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Sunny Bastards
- Release:
- 07.09.2012
- Straight To The Dome
- Payback
- Nothing Left
- Bitter Pill
- Pure Hatred
- Sucks To Be You
- Bloodlust For War
- A Good Day To Die
- Fallen Son
- Judge
- Zugabe!
Jetzt schlägt's 13.
Nach der letztjährigen Hardcore-Kompilation, die die vergangenen 20 Jahre der New Yorker nochmals Revue passieren ließ, melden sich PRO-PAIN nun mit gänzlich neuer Langrille zurück. Und nicht erst jetzt wird der immense Status der Truppe um Krawallfrontmann und Saitenzupfer Gary Meskil deutlich: DVDs, Live- und Coveralben, sowie schweißtreibende Bühnenshows und bis dato, sage und schreibe, zwölf Studiobolzenschneider, sprechen eine eindeutige Sprache, was Fanatiker und Anhänger der Hardcore-Pioniere seit zwei Dekaden zu schätzen wissen. Von nichts kommt eben nichts.
Und um es bereits vorweg zu nehmen: Das Quartett schlägt mit "Straight To The Dome" passenderweise gänzlich auf die 13. Die Stücke, allesamt, sprühen vor Kraft und Gewalt, vor Durchsetzungsvermögen und Vitalität. Hier passt die Faust aufs Auge, die Drums peitschen unwiderstehlich nach vorne, das kraftvolle Organ motiviert zu unzähligen Pits und Moshs, und der hin und wieder aufkeimende Ausflug in Thrash-Metal-Gewässer macht den Braten, zumindest für mich, zusätzlich saftig.
Von 0 auf 100 wuchtet anfangs das Titel gebende Werk um die Ohren, die Ohrläppchen klingeln und man wird buchstäblich gegen die Wand gedrückt. 'Payback' und 'Nothing Left' machen den Anfang zusätzlich fett. Das Gaspedal wird konsequent durchgetreten und der Einstand nach Maß ist perfekt. Das macht Spaß, das macht Laune. Durch den hörbaren Thrash-Bay-Area-Einfluss in Stücken wie 'Pure Hatred', 'A Good Day To Die', oder 'Fallen Son' hieven die Jungs das Album in die Spitzenklasse. Die Riffs sind messerscharf und die Kraft mit keinem Gerät dieser Welt messbar. Hier steht der Spaß hörbar an erster Stelle, die Songs wirken nicht gekünstelt, dröhnen forsch aus den Boxen und…ach, was soll ich sagen? Hört euch beispielsweise 'Sucks To Be You' oder das abschließende 'Zugabe!' einfach selbst an und ihr bekommt einen Eindruck, was ich mit all meinen Floskeln meine.
Ein Trommelfellpaukenschlag also, was die New Yorker hier mit "Straight To The Dome" vom Stapel lassen. Die Songs treten so dermaßen die sämtliche Ärsche, man bekommt automatisch gewaltige Hummeln im Hintern, kann sich auf selbigem kaum halten. Frisch, roh und originell, so klangen PRO-PAIN in der Vergangenheit und so klingen sie auch anno 2012. Das Frontcover passt, der Sound passt, der Titel passt, was soll ich sagen? "Straight To Die" macht mordsmäßigen Spaß. Basta.
Anspieltipps: Straight To The Dome, Pure Hatred, Zugabe!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp