PROJECT THEORY - Something Between Us
Mehr über Project Theory
- Genre:
- Nu Metal
- ∅-Note:
- 3.00
- Label:
- Sliptrick records
- Release:
- 07.10.2016
- Something Between Us
- Final Chapter
- Guardian Angel
- Feelings
- Avantage
- I'm Nothing
- Suffer
- Regret
- Blasting The Sea
- Dead Inside
Nu Metal im Reißbrett-Format.
Sorry Jungs, aber ist das schon alles? Die Sounds, die PROJECT THEORY auf dem aktuellen Bandoutput auffährt, haben sich bereits zur Jahrtausendwende ziemlich verbraucht und benötigen auch anderthalb Dekaden später keinen lauen Aufguss mehr. Die Griechen beziehen sich auf Bands wie P.O.D. und gelegentlich auch LIMP BIZKIT, wenngleich der Rap-Faktor auf "Something Between Us" keine derart große Rolle spielt wie im Umfeld von Fred Durst und Konsorten.
Doch musikalisch ist der Stoff der neuen Scheibe definitiv unspektakulär. Die Band scheint sich der kreativen Sackgasse jedoch nicht bewusst und versucht, das Schema mit aller Macht zu beleben. Immerhin hat man dabei ein paar brauchbare Melodien am Start, die so manchen Chorus aus dem deutlichen Zwischentief herausholen. Aber wenn es Masche ist, lahme Grooves und einprägsame Refrains zu mischen, abgegriffene Strukturen zum Nonplusultra zu erklären und schließlich selbst in den Momenten zu kopieren, in denen eine Flucht aus dem Allerweltssound möglich ist, dann ist den Hellenen wohl kaum mehr zu helfen.
Es wird sicher Leute geben, die das Ganze gut finden und sich bei ihrer Argumentation auf die Einprägsamkeit der meisten Kompositionen stützen. Aber Fakt ist nunmal, dass "Something Between Us" eine ziemlich gesichtslose Produktion ist, die selbst Laien nach wenigen Sekunden durchschaut haben.
- Note:
- 3.00
- Redakteur:
- Björn Backes