PSYCHOPUNCH - Sweet Baby Octane
Auch im Soundcheck: Soundcheck 11/2015
Mehr über Psychopunch
- Genre:
- Punk 'n' Roll
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Steamhammer / SPV
- Release:
- 20.11.2015
- Intro
- I've Been Around
- On A Night Like This (Hell Yeah)
- Forever And A Day
- Turn Up The Radio
- When You're Out Of Town
- Drinking Alone
- So High
- Masquerade
- What Did I Say
- Time Is On Our Side
- Punkrocker
- The New Alive
- Showtime's Over
- Outro
Rotzig und lässig wie eh und je!
Zwar existiert diese schwedische Gute-Laune-Formation seit inzwischen mehr als 15 Jahren, so richtig etablieren können haben sich die Burschen jedoch erst mit "Smashed on Arrival", das 2006 in die Läden gewuchtet wurde.
Doch Tonträger hin oder her, den Großteil ihrer Bekanntheit hat diese Band in erster Linie ihren Live-Shows zu verdanken, was jeder, der schon einmal die Freude hatte, inmitten einer schweißgebadeten Meute zu stehen, wenn diese Jungs aus dem Drei-Kronen-Land ihre Nummern von einer Bühne schmettern, bestätigen wird.
Geradezu logisch also, dass auch auf ihrem neuesten Dreher der locker-flockige und eingängige Punk'n'Roll dominiert und die dreizehn Songs von "Sweet Baby Octane" allesamt dringend nach einer Umsetzung auf den Bühnen schreien! Wer allerdings denkt, PSYCHOPUNCH würde bei einer solch' energischen Vortragsweise auf Tonträger die Luft ausgehen, irrt sich ebenso, wie man sich täuscht, dass der Hörgenuss durch mangelnde Abwechslung eingeschränkt wäre. Nicht die Bohne, denn PSYCHOPUNCH weiß, wie der Hase läuft (und rockt und punkt)!
Diverse balladeske und bluesige Nuancen - wie etwa in 'When You're Out Of Town' - sorgen für Verschnaufpausen, ohne jedoch dabei an Lässigkeit einzubüßen. Nicht minder imposant, und für weitere Farbtupfer sorgend, sind auch die schwer nach typischem 60s-Rock'n'Roll tönenden Momente (nachzuhören unter anderem in 'Turn Up The Radio', einem echten Hit-Kandidaten) sowie die melancholischen (hoffentlich jedoch nicht autobiographischen) Strophen in 'Drinking Alone'.
Dennoch ist es bei aller Abwechslung und Variabilität in erster Linie immer noch die unglaubliche und rotzige Lässigkeit von PSYCHOPUNCH, die überzeugt und von daher darf das schlicht brillante 'Punkrocker' durchaus als Programm verstanden werden. Thumbs (and Horns) Up!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer