QUANTUM FANTAY - Bridges Of The Old Fishingmine
Mehr über Quantum Fantay
- Genre:
- Space Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Bassick Records / Just For Kicks
- Release:
- 02.12.2011
- Ugisiunsi
- Cube
- Zwar Tysch Apy
- Kukuriku Pt. 1
- Follow The Star
- Shiver Moments
- Counterclockwise
- Kukuriku Pt. 2
- Niek Shlut
- Trip Escape
- Blocktail
Abheben in den Space.
Seit fast zehn Jahren schon ist die flämische Space-Prog-Formation QUANTUM FANTAY aktiv. Beim letztjährigen Fonnefeesten-Festival in ihrer Heimatstadt Lokeren trat die Band auf und nahm ihren aktuellen Mitschnitt "Bridges Of The Old Fishingmine" auf. Verstärkt wurde der instrumentale Space Rock der Gruppe durch Flöten "on Backing Track", was wohl heißen soll, dass diese vom Band eingespielt worden sind.
Nanu? Space Rock, Synthis, Flöten, instrumental, bescheuerte Liedtitel? Da denken die meisten Interessierten sicher sofort an die OZRIC TENTACLES. Ein deutlicher Einfluß der TENTACLES auf QUANTUM FANTAY ist wirklich nicht zu leugnen, wobei diese allerdings etwas rockiger zur Sache gehen und in dieser Machart jede Menge gelungener Stücke überdurchschnittlicher Länge hervorgebracht haben, die "Bridges Of The Old Fishingmine" bis auf die letzte Minute füllen. Allerdings klingen QUANTUM FANTAY auch so brav und familienfreundlich wie die OZRIC TENTACLES, die abenteuerliche, fast gefährliche Atmosphäre der Space-Rock-Urväter HAWKWIND geht hier völlig ab.
Die Band glänzt auf diesem Livealbum mit einem dynamischen Vortrag, großer Spielfreude und einem präzisen Zusammenspiel, das auch die mutmaßlich eingeblendeten Flötenparts sicher integriert. Das Material wird nie langweilig, es treibt voran, bleibt spannend und überrascht durch ständig neue Wendungen. Vor allem tun der erdige Bass und das Schlagzeug, bei dem jeder Anschlag einer Trommel oder eines Beckens natürlich klingt, der Musik gut, die so nicht in New-Age-Geschwurbel abdreht. Oder nur ein klein wenig beim ruhigen 'Counterclockwise'.
Mit der Einschränkung, dass das ganze vielleicht etwas brav ist und etwas wenig Liveatmosphäre rüberbringt, gehen hier beide Daumen nach oben. Tipp nicht nur für Genrefans.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Stefan Kayser