REECE - Universal Language
Auch im Soundcheck: Soundcheck 08/2009
Mehr über Reece
- Genre:
- Hardrock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Metal Heaven/Soulfood
- Release:
- 28.08.2009
- Before I Die
- All The Way
- Flying Close To The Flame
- Fantasy Man
- The River
- I'll Remember You
- Rescue Me
- Once In A Lifetime
- We Were Alive
- Flesh & Blood
- Queen Of My Dreams
- Yellow
Ja genau, <em>der</em> Reece.
David Reece ist vermutlich am bekanntesten dafür, dass er kurzzeitig Sänger bei ACCEPT war, im letzten Jahr hat er sein erstes Album für GYPSY ROSE eingesungen, und nun bringt er unter dem Namen REECE sein erstes Soloalbum "Universal Language" heraus. Seine Mannschaft hat er aus bekannten Figuren der deutschen Metalszene, teilweise gar der ACCEPT-Familie, zusammengestellt. Gitarre spielt Andy Susemihl (U.D.O., SINNER), den Bass Jochen Fünders (HOLY MOSES) und Schlagzeug Stefan Schwarzmann (ACCEPT, U.D.O.).
David Reece macht hier das, was er mit seiner rauhen Stimme am besten kann, nämlich schnörkellosen Hardrock. Im Unterschied zu GYPSY ROSE gibt es bei REECE (fast) keine Keyboards, steht ganz klar Hardrock statt Metal auf dem Programm und klingt das ganze erdiger und bodenständiger. Zwölf kompakte Nummern im Vier-Minuten-Format gibt's auf die Ohren, die gut nach vorn gehen und über eingängige Refrains verfügen. Dabei feuert Andy Susemihl immer mal wieder ein hörenswertes Solo ab ('All The Way', 'Flying Close To The Flame', 'We Were Alive'). Ruhigere Stücke wie 'Once In A Lifetime' und 'Queen Of My Dreams' sorgen zwischendurch für Abwechslung. An dem Album gibt es nichts zu meckern, allerdings enthält es auch nichts wirklich Besonderes - abgesehen vielleicht von dem schönen Dialog der Gitarre und der Streicher im erwähnten 'Once In A Lifetime'. Ansonsten ist hier nichts, was man nicht so oder so ähnlich schon mehrfach gehört hätte.
"Universal Language" muss man nicht unbedingt im Musikregal stehen haben. Wer aber einfach auf gutgemachten Hardrock steht, ohne großen Wert auf Innovation zu legen, kann bedenkenlos zugreifen und wird bei dieser soliden, unterhaltsamen Scheibe nichts falsch machen.
Anspieltipps: Flying Close To The Flame, Once In A Lifetime, Flesh And Blood
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Stefan Kayser