RETERNITY - Facing The Demon
Mehr über Reternity
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- MDD Records/ Alive
- Release:
- 31.05.2019
- Strings of Sur I: Sunset
- Last Days Of War
- Tomorrow’s History
- Reternity II
- I Love The Night
- Reternity II
- Facing The Demon
- Singularity
- Suicide Butterflys
- Stone To Mouth
- Strings Of Sur II: Sundown
Patient wohlauf!
Die nimmermüde Frohnatur Stefan Zörner hat mit RETERNITY eine neue Band am Start. Welches Können und Charisma der gebürtige Heilbronner seit vielen Jahren an den Tag legt, hat er einst bei LANFEAR und SNAKEBITE, sowie speziell in den letzten beiden Jahren mit SPITEFUEL, unter Beweis gestellt. Nun scharte er also mit Carsten Sauter (MIGHTY D, PYROCLASM), Semen Brik (ECHO.MENSCH) und Sascha Beul (REMEMBER TWILIGHT, DARKNESS ABLAZE) neue Mitmusiker um sich, um gemeinsam als RETERNITY nun die Republik unsicher zu machen. Und das klappt mit dem Debüt "Facing The Demon" auch schon mehr als gut. Denn neben einem brillanten Artwork und einer ausgezeichneten Gesangsleistung Zörners zünden vor allem die Tracks, bei denen sowohl der melodische als auch der fast schon thrashige Headbang-Anteil nie zu kurz kommen.
"Facing The Demon" will es von Beginn an wissen: Die Melodien gehen vom Fleck weg direkt ins Ohr, die Riffs laden zum Ausrasten und Abrocken ein und die Refrains entpuppen sich als Ohrwürmer par excellence. Wer jetzt jedoch an ein reines Party-Album denkt, irrt sich gewaltig, denn auch in puncto Songwriting steckt unheimlich viel Substanz und Tiefe hinter Songs wie dem Titeltrack 'Tomorrow's History', zusammen mit ELA, oder 'Strings Of Sor II: Sundown'. Generell sind dies – gemeinsam mit meinen Lieblingen 'Last Days Of War' - samt Stakkato-Headbang-Potential - und 'Suicide Butterflys' – auch die Anspieltipps. Süchtigmacher, die ein Debütalbum in Zeiten wie diesen auch braucht, um nicht unterzugehen. Denn das wird "Facing The Demon" mit Sicherheit nicht.
Zörner lässt die Metalsau von der Leine und veröffentlicht ein deutlich härteres und thrashigeres Werk als man es von SPITEFUEL beispielsweise gewohnt ist. Mit viel Tempo, einer Menge Groove, aber auch einem nicht gerade geringen Melodik-Anteil weiß "Facing The Demon" jedenfalls zu punkten und macht definitiv Appetit auf mehr. Wir werden sehen, womit der Heilbronner als nächstes auf sich aufmerksam macht.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp