RISE FROM ABOVE - Phoenix
Mehr über Rise From Above
- Genre:
- Hardcore/ Old School
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- District 763/ New Music Distribution
- Release:
- 01.03.2011
- Intro
- Best Of Times
- Idolized World
- New Era
- Never Let Me Sink
- John Otto
- We Are The Underdogs
- Until The End
- On A Warpath 2K10
- D.I.T.
Hat der Aschevogel mal wieder schlechte Laune?
Das ist eine junge Band aus Rostock, wo alles Szenische zu stimmen scheint. Vor den Zwischenstoppas in den durchgehend musikalisch schneller angelegten Beiträgen gibt es standesgemäß jeweils ein kurz und gemeinsam gebelltes Sing-a-Long. Bevor es wieder in die Schnurgerade geht. Das Sängervokal, oder besser, die auf breiterer Front angelegten Gesangslinien mehrerer Bandmitglieder bleiben etwas länger haften als die Instrumentierung der einzelnen Stücke.
Denn wenn es darum geht, die fixeren Dinge einzuschlagen, so hört sich das alles sehr ebenmäßig, blechern, fast eintranig an. Es ist eben keine 'New Era', die hier betreten wird. Da das Genre an sich, vor allem aber im Traditionalisten-Bereich sowieso nicht vor Innovationssprüngen strotzt, soll die Suche nach der Revolutionierung des Genres hier auch nicht unsere Zeit fressen. Das Technische bei RISE FROM ABOVE nicht aus den Ohren lassend, ist der klassiche HC des Quartetts durchaus auch wohlwollend durchhörbar, aber nix, was einen vom Stuhl fetzt, dafür passiert insgesamt zu wenig.
Das, was passiert, scheppert (noch) zu vorhersehbar gleichtonförmig daher. Kritik an Hardcore-Geschichten sollten aber immer unter der Option gelesen werden, dass die Bands zumeist ihre mitreissendste persönliche Präsenz auf den Bühnen der Distrikte entwickeln. Ist eben Musik, die von der Mittelbarkeit und der Direktheit lebt.
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben