RODS, THE - Rattle The Cage
Auch im Soundcheck: Soundcheck 01/24
Mehr über Rods, The
- Genre:
- Heavy Rock / Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Massacre Records / Soulfood
- Release:
- 19.01.2024
- Now And Forever
- Wolves At The Door
- Cry Out Loud
- Rattle The Cage
- Can’t Slow Down
- Metal Highways
- Hell Or High Water
- Play It Loud
- Shockwave
- Hearts Of Steel
Respektables Album einer langlebigen Formation!
Es ist einfach unglaublich, mit welcher Hingabe David Feinstein und Carl Canedy dieses Unternehmen am Leben halten. Zwar lag THE RODS zwischen 1987 und 2010 offiziell auf Eis, doch auch in diesen Jahren waren die beiden Haudegen keineswegs untätig. Dennoch hatten sie offenbar auch als THE RODS noch einiges zu sagen, weshalb vor knapp anderthalb Dekaden eine Rückkehr in die Szene unter dem etablierten Bandnamen erfolgte.
Hält man sich zudem vor Augen, dass die beide Protagonisten mittlerweile sogar den 70. Geburtstag schon seit einiger Zeit hinter sich haben, ist es umso bemerkenswerter, dass sie dieser Tage mit dem vierten Studioalbum seit 2011 an den Start gehen. Wie schon auf dem letzten Live-Album "Live At Rose Hall" komplettiert der zu Beginn seiner Karriere bei WIDOWMAKER, und später kurz bei DEE SNIDER tätige Bassist Freddy Villano das Trio.
Der doch gut 15 Jahre jüngere Mann am Tieftöner scheint sich nicht nur gut ins Gefüge eingebracht zu haben, sondern bildet mit Carl Canedy aktuell eine ähnlich glänzend harmonierende Rhythmusfraktion, wie man es von den Anfängen der Truppe gewohnt war, als Gary Bordonaro am Viersaiter mit von der Partie war.
Gewohnt solide geht es im Verlauf der Spielzeit erneut zur Sache, denn auch stilistisch hat sich seit jenen Tagen nicht viel verändert. Das Trio versteht es immer noch, mit gleichermaßen simplem wie effektivem Heavy Rock, für Unterhaltung zu sorgen. Dazu passend liefert THE RODS einmal mehr auch die für die Band typischen, oft nur aus wenigen Worten bestehenden, und daher sofort mitsingbaren Refrains. Jede Wette, dass die neuen Tracks auch live gut ankommen werden. Geradezu logisch, denn Nummern wie 'Cry Out Loud', 'Metal Highways' oder 'Play It Loud' werden eine ähnliche Wirkung entfalten wie einst 'Rock Hard' oder 'Let Them Eat Metal'.
Ob die aktuellen Tracks auch einen ähnlichen Klassikerstatus erlangen können, bleibt zwar erst einmal abzuwarten, Fans werden aber definitiv wissen, was zu tun ist. Fazit: Erneut ein respektables Album dieser langlebigen Band, die immer noch motiviert und inspiriert loslegt.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer