ROSETTA - The Anaesthete
Mehr über Rosetta
- Genre:
- Post Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Eigenvertrieb via Bandcamp/ Debemur Morti
- Release:
- 08.08.2013
- Ryu / Tradition
- Fudo / The Immovable Deity
- In & Yo / Dualities of the Way
- Oku / The Secrets
- Hodoku / Compassion
- Myo / The Miraculous
- Hara / The Center
- Ku / Emptiness
- Shugyo / Austerity
Post Metal in der Royalversion.
Mit "The Anaesthete" liegt hiermit das vierte Album von ROSETTA vor, einem Quartett aus Philadelphia. Ohne die großen Schubladen öffnen zu müssen, kann dessen Musik aber in der Sparte Post Metal eingefächert werden - und zwar in die oberen Ränge, da wo es sauber ist und nicht muffig riecht. Denn die neuen Neun besitzen einen großen großen Anteil an Eigenständigkeit, durchdachtem Hintergrund und neben dem gehörigen Schmackes in Riff und Roll auch noch die notwendige Prise Schmelz und Melodie.
Diese Stückchen setzt das Häufchen Verträumter gern zu Langstücken zusammen, die zwischendrin aber nie so richtig ein Abschalten ermöglichen. Es passiert nämlich ständig irgendetwas. Mir persönlich gefällt der recht sparsame und genau gesetzte Einsatz von männlichem Gebrüll, Gebrüll überhaupt, immer wieder am besten, da die Songs sonst oftmals Gefahr laufen, beliebig, überschwer und erdrückend zu sein. ROSETTA scheint da ähnlicher Ansicht zu sein, dem reinen Zusammenspiel der drei Instrumente wird viel Platz und Zeit eingeräumt, nur zwei oder drei Kandidaten, die hinter den seltsamen Doppelnamen stecken, könnten etwas weniger Brüll vertragen.
Aber was solls! Das gesamte Album läuft recht rund und kernig und dabei trotzdem schön harmonisch durch. Dafür sorgt vor allem Gitarrist Matt Weed(!) , der wirklich so heißt. Vor allem der sorgt für den Sog, den „The Anaesthete“ unweigerlich entwickelt.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben