RUSHMOON - Keep An Eye
Mehr über Rushmoon
- Genre:
- Power Metal
- Release:
- 19.10.2001
- Ghosts
- Lost In Space
- The Only One
- Why You
- Masses
- Breathe My Lust
- Black Widow
- Enemy
- Pure
Bayern, das Land der „Alpen-Seppls“. Berühmt durch Männer, die sich ständig auf Schenkel und Schuhe klopfen (Schuablattln); die beim Tanzen den Mädels die Röcke hochheben (Jaja, das gefällt sogar den Norddeutschen!) und die mit Bier statt mit Muttermilch großgezogen werden. So zumindest die allgemeine Meinung Restdeutschlands über UNS Bayern.
Aber, meine Lieben, da habt ihr euch gewaltig getäuscht. Bayern hat weitaus mehr zu bieten als Beckenbauer, Stoiber und Mooshammer (samt Daisy); nämlich RUSHMOON! Eine Powermetal-Band, die mit leichten Jazzeinflüssen daherkommt.
Das vor mir liegende Erstlings-Werk der bajuwarischen Metaller überzeugt durch eine gewaltige Portion Einfallsreichtum und Liebe zum Detail. „Keep An Eye“ überrascht durch ungewöhnliche, aber dennoch harmonische Arrangements. Der Opener „Ghosts“ zeigt schon, wo es hier lang geht. Kernige Gitarrenarbeit, wummernde Bassläufe und arschtightes Drumming. Lediglich Frontman Christian Binder kann noch als kleiner Schwachpunkt angesehen werden. Vielleicht sollte er sich ein wenig auf die tieferen Tonlagen festlegen, da hier seine Stimme besser zum Tragen kommt. Ansonsten gibt es an dieser Scheibe nichts zu meckern. Die Songs präsentieren sich abwechslungsreich. Die Ballade „The Only One“ und die Halbballaden „Breathe My Lust“ und „Black Widow“ fügen sich nahtlos in die schnelleren Songs ein.
RUSHMOON haben mit „Keep An Eye“ ein wirklich gutes Debüt-Album abgeliefert.
Anspieltipps: Ghosts; Masses; Black Widow
- Redakteur:
- Alex Kragl