SAVAGE MESSIAH - Hands Of Fate
Auch im Soundcheck: Soundcheck 10/2017
Mehr über Savage Messiah
- Genre:
- Heavy / Power / Thrash Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Century Media
- Release:
- 27.10.2017
- Hands Of Fate
- Wing And A Prayer
- Blood Red Road
- Lay Down Your Arms
- Solar Corona
- Eat Your Heart Out
- Fearless
- The Last Confession
- The Crucible
- Out Of Time
Der "schwarzen" METALLICA auf der Spur
Bereits auf ihrer letzten, vor drei Jahren veröffentlichten Scheibe "The Fateful Dark" hatte sich die inzwischen multinational besetzte Formation mit Heimat London ein gutes Stück weit vom deftigen Thrash der Frühzeit entfernt. Durchaus denkbar, dass die auf dem neuen Dreher zu bemerkende Fortsetzung dieses Prozesses auf die abermaligen Umbesetzungen zurückzuführen ist, denn Mastermind David Silver musste sich einmal mehr um neue Mitstreiter umsehen.
Ihm zur Seite stehen neben dem kurz vor dem Vorgängerwerk ins Line-Up integrierten Andrea Gorio hinter dem Drum-Kit aktuell der aus Tschechien stammende Bassist Mira Slama (der jedoch schon lange Zeit im UK verweilt und bis 2014 bei den Hopefuls MONUMENT tätig war) sowie Sam S. Junior an der zweiten Klampfe. Offenbar benötigte die Band danach eine gewisse Aufwärmsphase, weshalb die Veröffentlichung der neuen Scheibe auch wesentlich mehr Zeit beanspruchte als es dem Chef lieb war.
Inzwischen scheint man allerdings ein geradezu blindes Verständnis füreinander entwickelt zu haben, um mit Riffs und Rhythmuswechsel präzise und treffsicher umzugehen. SAVAGE MESSIAH schließt mit Dreher Nummero Vier jedoch nicht direkt an den Vorgänger an, sondern geht noch einen Schritt weiter hin in Richtung traditioneller Metal-Sounds.
Anstelle wie zu Beginn der Karriere mit forschen Thrash-Klängen die Fans zu erfreuen, ist man nunmehr bestrebt das Publikum mittels teils kraftstrotzenden und fett groovenden, bisweilen aber auch mystisch-atmosphärisch angelegten Songs für sich zu gewinnen.
Mit Erfolg, wobei demnächst obendrein auch mit einem gehörigen Anstieg des Bekanntheitsgrades zu rechnen ist, auch wenn das in erster Linie an der Mehrzahl an zwingenden Melodien und der fast schon penetranten Eingängigkeit einiger Nummern liegt. Klangtechnisch oder stilistisch "weichgespült" wurde dafür jedoch nichts und auch die Wurzeln sind immer noch vorhanden.
Als erste Referenz dienen ab sofort Hetfield und Co., denn an deren "Schwarze" lassen gleich mehrere der groovigen Riffs und Melodien denken. Thumbs Up!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer