SCHUBERT IN ROCK - Commander Of Pain
Mehr über Schubert In Rock
- Genre:
- Hard Rock
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Pure Steel Records / Soulfood
- Release:
- 29.06.2018
- Empathy (Jeff Scott Soto)
- Burning Heart (Marc Storace)
- Little Boy (Walt Stuefer; NO BROS)
- Too Late (Dan McCafferty)
- Under The Lights (Doogie White; Don Airey)
- World With No Tomorrow (Carl Sentance; Jennifer Batten)
- Forgive Me When I Fall ( Jeff Scott Soto; Don Airey; Ewald Pfleger (OPUS))
- Ride The Bullet (Walt Stuefer)
- On The Line (Michael Vescera)
- It's Our World (Dan McCafferty; Jennifer Batten)
- Dance Of The Black Tattoo (Andy Marberger; NO BROS)
- Commander Of Pain (Marc Storace; Don Airey)
- My Names Is Judas (Doogie White)
Feinster Hard Rock mit illustrer Beteiligung
Bereits 2013 hatte Klaus Schubert, seines Zeichens Gründer und Gitarrist der österreichischen Kult-Band NO BROS, eine Reihe von hochkarätigen Künstlern um sich geschart, um unter dem Banner SCHUBERT IN ROCK eine richtig starke Scheibe einzuspielen. Mit dabei waren damals als Gäste Tony Martin (BLACK SABBATH), Biff Byford (SAXON), Joe Lynn Turner (RAINBOW, DEEP PURPLE), Marc Storace (KROKUS), Doogie White (RAINBOW), Bernie Marsden (WHITESNAKE), Neil Murray (BLACK SABBATH, BRIAN MAY) und Don Airey (DEEP PURPLE). Während man seinerzeit allerdings alte NO BROS-Klassiker neu einspielte, wurden für die Fortsetzung unter dem Titel "Commander Of Pain insgesamt" dreizehn Stücke neu komponiert.
Und auch 2018 konnte Klaus Schubert eine illustre Gästeschar um sich vereinen. Bei Namen wie Marc Storace (KROKUS), Don Airey (DEEP PURPLE), Jennifer Batten (MICHAEL JACKSON, JEFF BECK), Carl Sentance (NAZARETH), Jeff Scott Soto (SONS OF APOLLO, JOURNEY, TALISMAN, W.E.T., AXEL RUDI PELL, TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA), Doogie White (RAINBOW, M. SCHENKER), Michael Vescera (Y. J. MALMSTEEN, OBSESSION, LOUDNESS), Dan McCafferty (Ex-NAZARETH) und diversen heimischen Special Guests wie u.a. Ewald "Sunny" Pfleger von OPUS, dürfte eigentlich jedem Rockfan das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Doch es ist klar, dass es für eine gelungene Party nicht ausreicht nur die richtigen Gäste zu haben, das Drumherum muss natürlich auch passen. Dem war sich auch Klaus Schubert bewusst und hat Stücke komponiert, die den einzelnen Protagonisten quasi auf den Leib geschneidert wurden. Jeff Scott Soto kann sowieso alles singen und veredelt mit seiner Stimme die Eröffnungsnummer 'Empathy', einem Rocker der gleich gut ins Ohr geht. Das nachfolgende, von Marc Storace intonierte 'Burning Heart' hätte auch ohne Probleme auf jede KROKUS-Scheibe gepasst. Beim etwas später folgenden Titeltrack darf der Frontmann der Schweizer Hard-Rock-Instititution gleich nochmal ran. So wie er haben die meisten Gäste mehrere Einsätze und wissen allesamt zu glänzen - dies aber nicht nur beim Gesang, sondern auch an ihren Instrumenten. Das Keyboardspiel von Don Airey ist einfach nur göttlich, wie in dem von Doogie White vorgetragenen 'Under The Lights' - unglaublich was der Mann alles aus den Tasten holt. Und über Jennifer Batten braucht man wohl auch nicht viel Worte verlieren. Sie steuert jeweils ein Gitarrensolo zu 'World With No Tomorrow' mit dem aktuellen NAZARETH-Sänger Carl Sentance und 'It's Our World' mit Dan McCafferty, dem ehemaligen Vocalisten der Schottischen Hard-Rock-Legende, bei. Klaus Schubert (Gitarre), Walt Stuefer (Gesang), Andy Marberger (Bass), Bernie Welz (Schlagzeug) und Andy J. Brunner (Keyboards) fungieren als Begleitband und haben mit 'Little Boy' und 'Dance Of The Black Tattoo' zwei Stücke ohne zusätzliche Beteiligung eingespielt, die sich sehr gut in das positive Gesamtbild einfügen.
"Commander Of Pain" ist eine Scheibe, die für jeden Fan von gutem klassischen Hard Rock im Stil der 70er und 80er Jahre etwas zu bieten hat. Wollen wir hoffen, dass es Klaus Schubert diesmal gelingt, mit SCHUBERT IN ROCK eventuell mehr als nur ein Konzert - wie 2013 in Innsbruck - zu geben. Mir ist klar, dass dies schwierig ist, dafür alle diese meist vielbeschäftigten Musiker unter einen Hut zu bekommen. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Tommy Schmelz