SLICK'S KITCHEN - Half Evil - Half Album
Mehr über Slick's Kitchen
- Genre:
- Punk / Rock
- Label:
- BMB Enterprises
- Release:
- 29.02.2008
- Cum In My Kitchen
- Today's The Day
- Here I Am
- No Man's Man
- Good You're Gone
- Just In Case
Ein kurzer Blick auf die Menükarte: Heute gibt’s Rock mit einer<br />gehörigen Portion Punk. Gekocht von Haan Hartmann (Produzent für<br />POWERGOD, SODOM ...) und kredenzt von Slick Prolidol. Na dann, wohl<br />bekomms.
Ein kurzer Blick auf die Menükarte: Heute gibt’s Rock mit einer gehörigen Portion Punk. Gekocht von Haan Hartmann (u. a. Produzent für POWERGOD, SODOM) und kredenzt von Slick Prolidol. Na dann, wohl bekomms.
SLICK'S KITCHEN existieren seit 2007 und haben nun nach ausgedehnten Touraktivitäten ihr erstes Album vorgelegt. Dieses Kleinod hört auf den Namen "Half Evil – Half Album" und präsentiert sich in herausragender Klangqualität. Inhaltlich verfolgt die Band kein Konzept, da wird sowohl von klassischer Rock-Freiheit als auch über die Unwägbarkeiten des "Murphy-law" gesungen.
Musikalisch bewegen wir uns irgendwo in einer Konklusion aus härterem Rock und fast-forward-Punk. Treibende Gitarren in WHITESNAKE-Kostüm wechseln sich mit netten College-Punk/Rock-Riffings ('Just In Case') ab. Mit 'No Mans Man' bewegt man sich in erfrischend-groovigen TITO & TARANTULA-Gewässern, eingeleitet mit einem wunderbar bluesigen Gitarren-Intro. Die Besetzung ist ebenso einfach wie schnell herunter gebetet: Slick Prolidol (Gesang und Bass), Haan Hartmann (Schlagzeug) und Mütze (Gitarre). Durch Slicks Einsatz am Bass wird dem Tieftöner erfreulicherweise relativ viel Platz auf dem Album eingeräumt. Diese Tatsache führt dazu, dass das Songmaterial vielleicht nicht das Neueste und Ungehörteste ist, was jemals gespielt wurde, dennoch frisch klingt und saftig aus den Boxen strahlt. (saftig strahlen? Nee, is' klar. - PK) Auch Haan lässt am Mikro nichts anbrennen und untermalt das Menü mit seiner schönen, eingängigen - dennoch zum Teil durchaus abgefuckten Stimme – sehr passend.
Fazit: Sicher kein Fünf-Sterne-Menü. Dafür aber grundsolide und durch die fast schon minimalistische Besetzung erfrischend kurzweilig und sonnig-rockig. Mit nur sechs Songs und einer Spielzeit von weniger als 18 Minuten allerdings verdammt kurz.
Anspietipps: Just In Case, Cum In My Kitchen
- Redakteur:
- Julian Rohrer