STATEMENT - Monsters
Mehr über Statement
- Genre:
- Hard Rock / Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Mighty Music
- Release:
- 17.03.2014
- Kill The Times (Intro)
- Monsters
- Say Hello
- Crawling
- Keep You Alive
- Dropzone
- Control
- Childhood Dreams
- To Be A Man
- Another Stage
- Back To Life
- Need To Know
- Dad (Dikke)
Gelungener Heavy Rock mit leichten Anlaufschwierigkeiten
Dass die Dänen ein Händchen für tollen, oder wenigstens erfolgreichen Hard Rock haben, weiß man spätestens seit D:A:D oder auch VOLBEAT. Insofern ist es wenig überraschend, dass STATEMENT aus unserem nördlichen Nachbarland mit "Monsters" ein mehr als passables Debüt abliefert. Die Musiker, die sich hier zusammengefunden haben, spielten in den vergangenen 20 Jahren in allerlei extremeren Metal-Bands und haben nun auf ihre alten Tage ihre Liebe zu klassischem Hard Rock und Metal wiederentdeckt, was sich in zwölf gelungenen Liedern samt Intro niederschlägt.
Dabei fängt alles noch recht ruhig und eher gut als überragend an. Der Titelsong und auch 'Say Hello' sind ordentlicher, modern produzierter Heavy Rock, mit netten Refrains, aber ohne allzu große Überraschungen. In ähnlichem Fahrwasser geht es weiter, wobei die Ballade 'Crawling' als etwas arg blasses Lied abfällt. Doch mit 'Dropzone' legt die Truppe einen Schalter um und rockt mit viel Elan und immer besser werdenden Songs voran. Denn das Allerwichtigste bei dieser Art von Musik sind die Ohrwurm-Chöre, die knackigen Songaufbauten und genau die werden in 'Control', Childhood Dreams' oder 'Another Stage' geliefert. Letzteres erinnert an die rockigeren Songs der letzten SENTENCED-Alben, ein Vergleich, auf den die Band durchaus stolz sein kann. Auch die zweite Halbballade 'To Be A Man' kommt deutlich kraftvoller daher, als der erste Versuch in ruhigeren Gefilden, und die abschließenden 'Need To Know' und 'Dad' liefern dann nochmal große Gefühle in großen Liedern.
Somit ist "Monsters" ein gutes, zeitgemäßes Hard Rock-Album geworden, das nach anfänglichen Startschwierigkeiten immer besser wird. Wäre auch die erste Hälfte des Langspielers auf dem Niveau der späteren Songs, wäre dies eine uneingeschränkte Kaufempfehlung wert - so sei ein Reinhören, insbesondere in die letzten fünf, sechs Lieder nahegelegt. Freunde von zeitgemäßerem Hard Rock und Melodic Metal sollten diesen Hörversuch jedenfalls dringend unternehmen.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Raphael Päbst