STATEMENT - Sinister Thing
Mehr über Statement
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Mighty Music
- Release:
- 09.05.2025
- Sinister Thing
- The World Is Fading
- The Hive
- Set My Anger Free
- No More Words
- Empty Eyes
- Slowly Kill My Dreams
- Raised In Hell
- My Last Goodbye
- A Right Kind Of Love
Wenig spektakulärer Mix aus VOLBEAT und METALLICA.
METALLICA und VOLBEAT zählen die Herren von STATEMENT zu ihren wichtigsten Einflüssen. Wenn man sich die "Load"-Phase der Heroen aus San Francisco wieder ins Gedächtnis ruft und mit dem Gitarrensound der dänischen Landsmänner kombiniert, bekommt man in den zehn Stücken von "Sinister Thing" tatsächlich einen recht passablen Querschnitt beider Welten - allerdings auch nicht mehr.
Die Ursprünge der Nordeuropäer liegen immer noch im Hardcore-Sektor, jedoch hat sich STATEMENT hiervon weitestgehend gelöst und bringt nur noch gelegentlich ein Midtempo-Stakkato ins Gespräch, das entfernt an die Vergangenheit der Band erinnert. Im weitesten Sinne bietet die neue Scheibe nämlich klassischen, teilweise melodischen Heavy Rock mit kraftvollen Riffs und einigen geringfügig ausgeprägten Thrash-Nuancen. Dies ist in der Draufsicht beileibe nicht die schlechteste Kombination, zumal die Dänen sie auch fest entschlossen und mit einem satten Punch durch die Boxen jagt. Allerdings ist das Songwriting heuer über weite Strecken recht unspektakulär, so dass weder die angedeuteten Hooklines, noch die kurzzeitigen Attacken besondere Eindrücke hinterlassen. STATEMENT arbeitet auf einem sehr soliden Level, generiert durchweg anständiges Material, kann sich aber nicht so recht aus der trägen Masse hervorheben, weil das neue Album weder wirklich Neues, noch sonderlich Erfrischendes anbietet. Die Band gönnt sich im gleichen Maße keine echten Schwächen, gönnt sich eine angenehm raue Produktion und darf sich auch einer standfesten Rhythmusformation sicher sein, aber all diese Vorzüge sind auch nur dann etwas wert, wenn die Songs so richtig kicken - das ist auf "Sinister Thing" leider in den seltensten Fällen der Fall.
Vielleicht sind Begriffe wie Konsensware für ein solches Album zu hart, womöglich verfügt die Truppe über einige signifikante Talente, aber in der aktuellen Umsetzung reißt die neue Scheibe die Zielgruppe nicht vom Hocker. Dafür sind einfach zu viele durchschnittliche Nummern am Start.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Björn Backes