STRATOVARIUS - Darkest Hours (EP)
Mehr über Stratovarius
- Genre:
- Melodic Power Metal
- Label:
- Edel Records
- Release:
- 26.11.2010
- Darkest Hours
- Infernal Maze
- Darkest Hours (Demo)
- Against The Wind (Live)
- Black Diamond (Live)
<p class="MsoNormal">Ein gelungener Spagat zwischen Alt und Neu</p>
Nach vielen Turbulenzen, einem bärenstarken Comeback-Album im vergangenen Jahr und leider Gottes auch tragischen Neuigkeiten aus dem Hause STRATOVARIUS, ist es wieder einmal Zeit, etwas rosigeren Zeiten entgegen zu blicken: Denn bald kommt das mit Spannung erwartete "Elysium" auf den Markt, bei dem die Finnen um Ausnahmetalent Timo Kotipelto nach dem 2009er Epos "Polaris" sogar noch ein paar Schüppen drauf gepackt haben sollen. Dass wir uns da drauf zu recht freuen können, beweist der kleine Vorgeschmack "Darkest Hours", der in Form einer EP das kommende Werk anheizen soll.
Bereits nach den ersten Klängen des poppigen und stimmungsvollen Titeltracks erkennt man diesen unverkennbaren Sound meiner persönlichen Helden, die einen enormen Wiedererkennungswert besitzen. Zwar zündet der Song erst nach einigen Durchläufen, entfernt sich danach jedoch nicht mehr aus der Hörmuschel und überzeugt besonders im Zusammenspiel mit dem nachdenklich stimmenden Coverartwork. Der zweite, neue Song 'Infernal Maze' beginnt sehr balladesk, entwickelt sich jedoch zu einem relativ flotten und melodischen Stück, der auch auf früheren Werken STRATOVARIUS´ seinen berechtigten Platz gefunden hätte.
Als kleine Bonus-Schmankerl liefern STRATOVARIUS, zusätzlich zu den neuen Songs und der für mich eher überflüssigen Demo-Version des Titelstückes, zwei Live-Tracks, namentlich von 'Against The Wind' und dem Klassiker 'Black Diamond', die mit ordentlich Wumms und jeder Menge Power definitiv Lust auf die gemeinsame Tour mit HELLOWEEN und PINK CREAM 69 im Frühjahr machen. Man darf auch gespannt sein, wie sich die neuen Songs auf der Bühne verkaufen werden und ob sie den Hunger der Fans stillen können. Auf Platte jedenfalls gefallen 'Darkest Hours' und 'Infernal Maze' und lassen beinahe keine Wünsche offen.
Auf diesem Wege sende ich zusätzlich, im Namen des kompletten Teams, alle erdenklichen Genesungswünsche an den an Krebs erkrankten Drummer Jörg Michael, auf das er auch diesen Kampf gewinnt und baldigst wieder gesund wird. Gute Besserung.
- Redakteur:
- Marcel Rapp