STRATOVARIUS - Infinite
Mehr über Stratovarius
- Genre:
- Melodic Powermetal
- Hunting High And Low
- Millenium
- Mother Gaia
- Phoenix
- Glory Of The World
- A Million Lightyears Away
- Freedom
- Infinity
- Celestial Dream
'Infinite' heißt das Teil und geht anfangs richtig ab! 'Hunting high and low' klingt meiner Meinung nach wie eine Mischung aus 'Kiss of Judas' und 'S.O.S.', gefolgt von 'Millenium', das vom Speed her in ähnlichen Regionen steckt, aber nicht an den Opener herankommt. (Ich will allerdings nicht ausschließen, daß das daran liegt, daß ich das Wort 'Millenium' nicht mehr hören kann!) Der Zuhörer schreit nach einer Pause beim Headbangen und die bekommt er auch: 'Mother Gaia' ist eine schöne Ballade in der Art von 'Venus in the Morning' und 'Before the Winter'. 'Phoenix' Zieht das Tempo dann wieder etwas an und klingt entfernt nach 'Black Diamond', nur besser! 'Glory of the World' erinnert nicht nur vom Titel her an 'Anthem of the World', kommt aber nicht ganz heran. 'A Million Light Years away' klingt anfangs etwas nach 'The Abyss of your Eyes', geht aber weniger kräftig ins Ohr, was aber nicht heißen soll, daß der Song nicht gut wäre - im Gegenteil! 'Freedom' klaut bei Gamma Ray! Naja nicht wirklich greifbar, aber Songs die von der Melodie her so eine gute Stimmung verbreiten, kannte ich bidher nur aus Kai Hansen´s Feder. Das ganze klingt etwas nach 'Forever free', nicht nur des Namens wegen. Es folgt 'Infinity', ein Stück epischer Länge (knapp 10 Minuten), wie man es ja auch schon von den letzten Stratovarius-Alben her kennt. Für mich definitiv der beste Song des Albums! Nach diesem infernalem Stück findet das reguläre Album schließlich sein Ende in 'Celestial Dream', das keine richtige Ballade ist, aber doch sehr stark an eine erinnert. Es hat für mich etwas Ähnlichkeit mit 'Longing' von Helloween, ist aber schon nach 2:30 Minuten zu Ende.
Besitzer der Limited Edition dürfen sich auf der zweiten CD noch 'Why are we here' und 'It´s a Mistery' anhören und als CD-ROM-Bonus noch ein Interview mit Timo Tolkki (in fünf Teilen) ansehen. Nette Beigabe, die beiden Songs sind wirklich hörbar, aber statt des Interviews hätte ich ein Video à la 'Kiss of Judas' auf der 'Visions' vorgezogen. Alles in allem ist die Scheibe aber sehr empfehlenswert!
Andreas "Coyo" Krohn
- Redakteur:
- Gastautor