STRATOVARIUS - Twilight Time
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- Genre:
- Power Melodic Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- TT Records
- Release:
- 21.06.2010
- Break The Ice
- Hands Of Time
- Madness Strikes At Midnight
- Metal Frenzy
- Twilight Time
- The Hills Have Eyes
- Out Of The Shadows
- Lead Us Into The Light
<p class="MsoNormal">Durch die Hände der Zeit.</p>
Anno 1992, als Timo Tolkki noch für den Gesang von STRATOVARIUS verantwortlich war, wurde der Nachfolger des drei Jahre zuvor veröffentlichten Debüts "Fright Night" auf den Markt geschmissen und mit dem Namen "Twilight Time" versehen.
Richtig, es gab eine Zeit vor Timo Kotipelto und Tolkki machte seine Sache alles andere als schlecht. Sicher bekamen STRATOVARIUS durch eben dieses Goldkehlchen etwas Markantes und auch die Songs wurden melodischer und bombastiger. Jedoch hat jeder einmal klein angefangen und damals hat man sich eben an anderen Szenegrößen wie BLACK SABBATH orientiert, bevor man seinen eigenen Stil fand. Dennoch zeigt insbesondere 'Hands Of Time', zu welcher Großtat STRATOVARIUS damals schon fähig waren.
Eben jener Song, den man leider im Live-Repertoire der Band vergebens sucht, stellt für mich den unerreichbaren Höhepunkt des kompletten Albums dar. Eine Melodie, die sofort ins Ohr geht, eine Stimme, die zeigt, wie Tolkki doch ein fähiger Sänger war, und ein Refrain, der mir wohlige Gänsehaut beschert. Klar gibt es auch andere gute Songs auf "Twilight Time", wie den Opener 'Break The Ice', dem Titelsong oder 'Lead Us Into The Light', dennoch wird man bei 'Hands Of Time' die Repeat-Taste drücken und den Göttersong auch beim 37. Mal mitsummen (oder wer´s kann: mitsingen).
In der Folgezeit haben es Tolkki und seine Mannen zwar immer wieder geschafft, die Menge mit ihren eingängigen Melodien und ohrwurmtauglichen Songs zu begeistern, doch haben sie dies schon vor "Visions" und "Infinite" geschafft.
Im Gesamtüberblick stellt das 92er-Werk ein Album mit sieben guten Songs und einem Meilenstein dar. Zu Recht hat es 'Hands Of Time' auf die "The Chosen Ones" von 1999 geschafft.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp