TANKARD - The Beauty And The Beer (Re-Release)
Mehr über Tankard
- Genre:
- Thrash Metal
- Label:
- Reaper Entertainment
- Release:
- 05.12.2025
- Ice-Olation
- We Still Drink The Old Ways
- Forsaken World
- Rockstars No. 1
- The Beauty And The Beast
- Blue Rage - Black Redemption
- Frankfurt: We Need More Beer
- Metaltometal
- Dirty Digger
- Shaken Not Stirred
The Gerre And The Beer.
Lustigerweise war vor 20 Jahren das insgesamt 12. TANKARD-Album mein erstes unserer Frankfurter Trinktruppe. Das ikonische Artwork, die schmucke Version als Digibook, der heftige Sound und Songs wie 'Ice-Olation', das Statement 'Frankfurt: We Need More Beer' oder dieser vorzügliche quasi-Titeltrack 'The Beauty And The Beast' mit unseren Jungs im Whirlpool - einfach herrlich, was habe ich dieses Album geliebt. Nachdem bereits mit "Kings Of Beer" und "Disco Destroyer" zwei sträflich unterbewertete Perlen der TANKARD'schen Diskografie eine Frischzellenkur erfuhren, geht es nun "Thirst" und eben "The Beauty And The Beer" an den Kragen - und dieser Re-Release lohnt sich!
Auch hier hat Kai Brockschmidt einmal mehr die Feder geschwungen und ein neues Artwork entworfen, Alexander Ecker übernahm das Remastering und am Ende kommt ein Album aus dem Presswerk, das drückt und ballert, das thrasht und sägt, das rifft und zerstört, das TANKARD in Reinkultur ist. Auch hierzu gibt es eine streng limitierte Vinyl-Version, doch zu welcher Edition man auch greift: You Get What You Deserve...ups, falsche, deutsche Thrash-Combo. Aber was SODOM in Sachen Re-Releases mit "Tapping The Vein" konnte, kann TANKARD mit den Alben um die Jahrtausendwende erst recht. Es bleibt nur abzuwarten, wann "B-Day" und "Beast Of Bourbon" an der Reihe sind.
Doch kommen wir noch einmal zum kleinen, aber feinen, vorliegenden Fanliebling und den Songs, die schmackhaft - nicht nur auf ein kühles Gerstengetränk - machen: 'Blue Rage - Black Redemption' und 'Metaltometal' sorgen für einen extrem schnellen Sprint an die Theke, 'Forsaken World' und 'We Still Drink The Old Ways' sind nicht nur einprägsame Statements, sondern werden Arm und Arm und schunkelnd an selbiger Theke nach drei, vier Bier zum Besten gegeben. Und auch wenn es mal rockiger zur Sache geht, wie in 'Dirty Digger', dann steht das TANKARD schlichtweg gut.
Ich muss dazu sagen, dass die Jungs ohnehin stets eine Ausnahmestellung hatten, da man wirklich schlechte Alben bei den Frankfurtern vergeblich im Repertoire sucht. Auch die 1990er Dinger hatten ihre Reize - auch wenn die Quintessenz, was TANKARD eh und je auszeichnete, am besten auf Alben wie "Thirst", "A Girl Called Cerveza" oder eben "The Beauty And The Beast" zum Vorschein kommen. Und schön, wieder in alten Erinnerungen zu kramen und in genau diesen die Jungs wieder im Whirlpool zu sehen - es gibt Bilder, die hatte ich ehrlicherweise gerne verdrängt.
- Redakteur:
- Marcel Rapp


