TESTAMENT - Titans Of Creation
Auch im Soundcheck: Soundcheck 03/2020
Mehr über Testament
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Nuclear Blast
- Release:
- 03.04.2020
- Children Of The Next Level
- WW III
- Dream Deceiver
- Night Of The Witch
- City Of Angels
- Ishtars Gate
- Symptoms
- False Prophet
- The Healers
- Code Of Hammurabi
- Curse Of Osiris
- Catacombs
Kein Klassiker aber sehr stark!
So richtig wollte sich bei mir keine große Vorfreude breitmachen, als ein neues TESTAMENT-Album angekündigt wurde. Denn dazu hat mich das letzte Werk der Thrash-Legende, "Brotherhood Of The Snake", zu wenig überzeugt. Ich weiß, dass ich die Scheibe diverse Male gehört habe, aber so wirklich erinnern kann ich mich an keinen der Songs. Aber irgendwann kam sie dann doch, die Neugier auf "Titans Of Creation". Und dazu die Frage: Was kann das zwölfte Stuioalbum von Chuck Billy und Co?
"Titans Of Creation" kann verdammt nochmal ganz viel und lässt den Vorgänger komplett vergessen. Das ist so, wie ich TESTAMENT hören will. Druckvolle, sich ins Gehirn fräsende Gitarren der Herren Skolnick und Peterson und diese überragende Stimme von Chuck Billy. Die Jungs knüpfen für mich nahtlos an "The Formation Of Damnation" und "Dark Roots Of The Earth" an. Okay, das ist natürlich auch kein "The Legacy" oder "New World Order", aber das werden die Herren wohl auch nie wieder schaffen, solch außergewöhnlich geile Thrash-Perlen zu fabrizieren. Man schreibt halt nur einmal im Leben Songs für die Ewigkeit, wie Z.B. 'Over The Wall', 'Disciples Of The Watch', 'Into The Pit' oder 'Burnt Offerings'.
Auf "Titans Of Creation" tun es mir insbesondere die ersten drei Songs an. "Children Of The Next Level', 'WW III' und 'Dream Deceiver' sind wirklichh Ohrwürmer und Thrash-Nackenbrecher. 'City Of Angels' überzeugt durch seine Abwechlung und den schon fast weichen Vocals von Chuck in den Strophen. Insgesamt zeigt sich der Frontmann stimmlich sehr variabel und überzeugt in jeglicher Stilistik und Tonlage.
TESTAMENT hat mit "Titans Of Creation" wieder ein überzeugendes Album eingespielt und zeigt, dass man noch lange nicht zum alten Thrash-Eisen gehört.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Mario Dahl