THE DEVIL WEARS PRADA - Space EP
Mehr über The Devil Wears Prada
- Genre:
- Metalcore
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Rise Records
- Release:
- 21.08.2015
- Planet A
- Alien
- Moongod
- Celestial Mechanics
- Supernova
- Asteroid
Altbekannt, aber doch frisch
Mittlerweile sind die Jungs von THE DEVIL WEARS PRADA nur noch zu viert unterwegs. Das einstige Sextett war eine der größten Hoffnungen des Metalcores und schaffte es vor einigen Jahren sogar die Top10 der US Billboardcharts zu knacken. Seit zwei Alben fährt man jedoch einen wesentlich düsteren und weniger Szene-tauglichen Sound. Dass dabei mit dem letzten Album "8:18" vielleicht der stärkste Release bei herauskam, hat schon nicht mehr so viele Leute interessiert wie damals "Plagues" oder das Meisterwerk "With Roots Above And Branches Below".
Nach der "Zombie"-EP stellt THE DEVIL WEARS PRADA nun die zweite EP "Space" vor. Erneut handelt es sich um ein durchgängiges Konzept: Das Ende der Welt naht und dieses Mal nicht durch Zombies, sondern durch eine Bedrohung aus dem All. Wieder einmal können sich die Texte von Mike Hranica sehen bzw. hören lassen. Der Trend des letzten Albums setzt sich dafür im musikalischen Kontext fort: Die Metalcore-Helden setzen vermehrt auf Atmosphäre - was natürlich super zum Weltraumkonzept passt.
Des Öfteren wird der Hörer mit Post-Rock-Soundcollagen bei Laune gehalten. THE DEVIL WEARS PRADA kann nun einmal mehr als Breakdowns und die ein oder andere Hookline schreiben. Die trendigen "Plagues"-Tage sind vorbei, aber das weiß man ja schon seit mehreren Jahren. Ein Beispiel dafür ist das äußerst interessante Instrumental 'Celestial Mechanics'. Auch ohne Gesang funktioniert die Musik der christlichen Band sehr gut. Dennoch sind 'Moongod' und 'Supernova', die zwar deutlich nach THE DEVIL WEARS PRADA klingen, allerdings durch den neuen etwas atmosphärischen Anstrich andererseits doch etwas frischer klingen, die Höhepunkte dieser EP.
"Space" wird jeden Fan der Truppe zufrieden stellen können. Die fünf Songs sind äußerst stark und machen Hunger auf ein neues vollwertiges Album.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Sebastian Berning