THUNDERBOLT - Demons And Diamonds
Mehr über Thunderbolt
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Massacre/Soulfood
- Release:
- 25.08.2003
- Palantir
- Lidless Eye
- Demons And Diamonds
- The Great Wall Of Stone
- Days Of Confusion
- Enforcer
- Heartrazor
- The Murderer´s Dream (Of Purgatory)
- Haunted By Shadows
- Baptized By Fire
- Crucified
Nachdem ich das Päckchen unseres Chefs mit den neuen Veröffentlichungen geöffnet hatte, wanderten THUNDERBOLT zwangsläufig als erste in den CD-Player. Zwangsläufig deshalb, weil ich nach dem Anblick des unsäglichen Covers meinem ersten Totalverriss spannend entgegenblickte.
Leider wurde daraus nix. Schon die ersten Minuten des atmosphärischen Intros, die treibenden Heavy-Riffs des Openers und der eigenständige Gesang von Tony Johannssen machten meinem angestrebten Verriss einen gehörigen Strich durch die Rechnung.
Der Sound ist professionell und druckvoll, klingt aber nicht überproduziert. Die Klangfarbe von Tony hat etwas von Messiah (CANDLEMASS), ohne dass es die Musik zu doomig klingen lässt. Allerdings ist bei dem Heavy Metal von THUNDERBOLT das Wörtchen “heavy“ besonders wichtig, weil die Riffs und der Groove einfach sehr schwer – fernab jeglichen Trallala-Metals – rüberkommen. Die Songs sind meist im Midtempo gehalten. Schnellere Parts fehlen aber natürlich auch nicht und Schwachpunkte sucht man vergebens. Der ultimative Kracher ist jetzt noch nicht dabei, aber ist durchaus mit der nächsten Scheibe denkbar.
Für ein Erstwerk ist die vorliegende Produktion der Norweger wirklich erstaunlich und verdient, gehört zu werden. Nur bei dem Cover sollten die Herren das nächste Mal etwas genauer hinsehen, bevor so ein “Kaufabhalter“ die zweite CD verziert.
Anspieltipps: Lidless Eye, Demons And Diamonds, Days Of Confusion, Haunted By Shadows
- Redakteur:
- Tilmann Ruby