TOWNSEND, DEVIN - Ocean Machine/Biomech
Mehr über Townsend, Devin
- Genre:
- Industrial Metal
- Release:
- 02.03.1998
- Seventh Wave
- Life
- Night
- Hide Nowhere
- Sister
- 3 A.M.
- Voices In The Fan
- Greetings
- Regulator
- Funeral
- Bastard
- Not One Of My Better Days
- Girl From The Blue City
- The Death Of Music
- Thing Beyond Things
Treffender hätte der Titel zu DEVIN TOWNSENDs Debütwerk nicht sein können. Was hier vertont wurde, ist eine imaginäre Reise im Raumschiff Enterprise, zu neuen musikalischen Horizonten. Zum ersten Mal in Erscheinung getreten ist Devin Townsend auf dem ´93er “Sex and Religion”-Album von Steve Vai, wo er schon gesangstechnisch einige Akzente setzen konnte. Desweiteren ist er bei STRAPPING YOUNG LAD tätig, die eher in die Death/Trash-Ecke gehen. Bei der DEVIN TOWNSEND BAND werden im Gegensatz zu SYL eher “gemäßigte” Töne angeschlagen.
Heavy Metal. Unendliche Stilmöglichkeiten. Wir schreiben das Jahr 1998. Dies ist die Geschichte von DEVIN TOWNSENDS "Ocean Machine", die den Auftakt zu einer Reise durch den musikalischen Mikrokosmos bildet. Dabei stößt er an musikalische Grenzen, die bisher noch nie ein Musiker annähernd so genial ausgelotet hat. Mit einem einfachen, aber genialen Riff hebt das Raumschiff ab auf seine Reise zu fernen Klanggalaxien (‘Seventh Wave’), um danach einen kurzen Ausflug zum Powerpop zu machen (‘Life’); spätestens bei den härteren industriallastigen ‘Night’ und ‘Hide Nowhere’ haben wir die Erdumlaufbahn überschritten und befinden uns im Weltall. Bei dem soften Zwischenstück ‘Sister’ und dem Intro ‘3 A.M.’ wird eine kleine Verschnaufpause eingelegt, um danach bei ‘Voices In The Fan’ und ‘Greetings’ die Schwerelosigkeit in all ihren Facetten zu genießen. ‘Regulator’ führt zu ersten heftigeren Turbulenzen auf unserer Reise, doch beim hypnotischen ‘Funeral’ kehrt das Raumschiff wieder zu seinem alten Kurs zurück. Bei ‘Bastard’ kommt es zu heftigerem Stress an Bord, was sich bei ‘Death Of Music’ schnell wieder legt und einer entspannten Stimmung weicht. ‘Thing Beyond Things’ lässt den Trip sanft ausgleiten und wir setzen leicht und entspannt zur Landung ein, doch spätestens bei Devin`s Schrei am Ende des Songs befinden wir uns wieder auf dem Boden der Tatsachen: der Erde.
Kurzum: Ein Album, das einige Durchgänge bis zur Initialzündung braucht, doch jedes Mal danach erwartet euch eine fantastische Reise durch Zeit und Raum.
Anspieltipps: Alles!
- Redakteur:
- Tolga Karabagli