TOXIC HOLOCAUST - From The Ashes Of Nuclear Destruction
Mehr über Toxic Holocaust
- Genre:
- Thrash Metal
- Label:
- Relapse Records
- Release:
- 29.03.2013
- Intro
- Metal Attack
- Death Master
- Created To Kill
- Ready To Fight
- Arise From The Cemetary
- Thrashing Death
- Send Them To Hell
- Never Stop The Massacre
- Army Of One
- Death Camp
- Reaper's Grave
- Death Brings Death
- In The Name Of Science
- Nuke The Cross
- Suicide Eyes
- 666
- Bitch
- Agony of the Damned
- A.T.O.M.I.C.
- We Bring'em All
- Altar-ed States
Aggressive Aggregation
Um gleich auf den Punkt zu kommen: Nein, "From The Ashes Of Nuclear Destruction" ist kein neues Album der Ein-Mann-Krawall-Kampagne TOXIC HOLOCAUST. Fanatische Thrasher und Rumpel-Kollektoren können dennoch hellhörig weiterlesen, denn dieses kleine Schmuckstück enthält viele bisherigen Raritäten, die im hiesigen und für viele unübersichtlichen Backkatalog von Joel Grind meist schwer aufzufinden waren. Bei der ganzen Veröffentlichungswut des guten Herrn ist solch eine Kompilation sicherlich ein gefundenes Fressen.
Zum einen gibt es ungemein viele Split-EP-Beiträge, die gemeinsam mit befreundeten Thrash-Metal-Bands wie jüngst MUNICIPAL WASTE, INEPSY, MINOTAUR, NOCTURNAL und Konsorten auf den überfluteten Markt geschmissen wurden. Zum anderen zeigt uns diese Zusammenballung noch rauere (noch rauer?) Demoversionen altbekannter TOXIC HOLOCAUST-Klassiker, bei der abermals deutlich wird, wie sehr Grind von SODOM, POSSESSED und D.R.I. beeinflusst wurde.
Außenstehende bewundern den punkigen, rohen Thrash Metal der wirklich alten Schule, mit Rotze, Galle und herrlicher "Leck mich"-Attitüde garniert wurde. Hier geht es in altbewährter Tradition auf die Mütze, Songs wie 'Metal Attack', 'Death Master', 'Thrashing Death' oder 'Army Of One' zeigen eindeutig, wo der Frosch die Locken hat. Ein Faustschlag hier, ein Magentritt dort und nach Ablauf der 22 Stücke klingeln einem erstmal die Ohren.
Für Komplettisten und Sammler geht es primär um die Vervollständigung ihrer TOXIC HOLOCAUST-Bestandes, die in den vergangenen 13 Jahren bei all den Split-EPs, Kompilationsbeiträgen und Demos zur Sisyphosarbeit wurde. Verständlich, dass bei den 22 simplen, aber Sinn und Zweck erfüllenden Hassperlen warm ums malträtierte Herz wird. Allen anderen rate ich zunächst zu den regulären Veröffentlichungen "An Overdose Of Death" und "Conjure And Command". Da hat der Arsch definitiv Kirmes, meine Freunde.
- Redakteur:
- Marcel Rapp