TRIARCHY - Broken Dreams
Growls + cleane Frauenstimme + cleaner Männergesang. Langsamer, trauriger, melancholischer Gothic Metal. Ergo? Ich bin immer noch der Überzeugung, dass es in diesem eigenen Subgenre nichts mehr zu holen gibt. Die Riffs sind ausgelutscht, die weibliche Stimme hört sich bei fast jeder Band gleich an, die Keyboardeinlagen hatte PARADISE LOST schon vor einer Dekade benutzt. TRIARCHY versuchen trotzdem, mit griffigen, recht gelungenen Melodien auf dieser Mini-Mini-2-Track-CD zu punkten und schaffen dies teilweise. Leider schleichen sich besonders bei den Versuchen, dissonante Gesangslinien einzubauen, einige Fehler ein und auch das Schlagzeug ist manchmal um die ein oder andere Achtel versetzt. Ansonsten haben wir es hier mit zwei guten, aber nicht weltbewegenden Gothic-Songs zu tun, die ordentlich ausgearbeitet sind. Nicht mehr, nicht weniger.
MP3s: Beide Songs als Samples unter http://triarchy.com.br/en/disco.htm.
- Redakteur:
- Christian Hubert