TRIBUTE TO NOTHING - Breathe How You Want To Breathe
Mehr über Tribute To Nothing
- Genre:
- Post-Hardcore
- Label:
- Ass-Card Records/Flight 13
- Release:
- 17.03.2008
- Breathe How You Want To Breathe
- Day In, Day Out
- Another Brick Wall
- Whether You're Ready Or Not
- Broken In Hand
- This Time Is Lost
- Nothing Left For You
- As You Turn Your Back
- With Each Step Free
- Today Is Not The Same
- You Can Only Go So Far
TRIBUTE TO NOTHING gehören zu der Sorte Bands, die es schon seit 'ner langen Weile gibt, regelmäßig Alben veröffentlicht, aber nie den nötigen Respekt und Bekanntheitsgrad erreichen konnten. Die guten Jungs haben schon im Alter von 12 bis 14 Jahren im Jahr 1992 durch die drei Brüder Samuel, Jim und Ben Turner die ersten musikalischen Schritte getan. 1997 begannen die Engländer, mit der Single 'Finding My Own Mind' ihre erste Scheiblette an den Mann zu bringen. In der Zwischenzeit erschienen acht weitere Veröffentlichungen mit zuletzt dem Studioalbum "How Many Times Did We Live" von 2006.
Nun legt das Quartett, das damals durch Kris Stammer an der zweiten Gitarre ergänzt wurde, mit ihrer aktuellen Langrille "Breathe How You Want To Breathe" beim Label Ass-Card Records nach. In den knapp 40 Minuten erlebt man eine Achterbahnfahrt gespickt mit Depression, Zerbrechlichkeit, tiefgründiger Sozialkritik und mindestens soviel Arsch wie Seele. Steigen die vier Jungs mit dem zierlichen 'Breathe How You Want To Breathe' ein und bringen gleichzeitig das Statement Nr. 1 auf den Punkt, geht man mit 'Day In, Day Out' typische Post-Hardcore-Wege. Immer mit kräftiger, punkiger Schlagseite, ohne Kompromisse und ziemlich sperrig. Direkt wie aus einem verrauchten, stinkigen Pub, in dem man jeden Schweißtropfen seines Nachbars wie aus dem eigenen Leib spürt. Zur Mitte beweisen TRIBUTE TO NOTHING mit dem Track 'This Time Is Lost' mit einer unbekannten Gastsängerin, dass man auch die ganz ruhigen Töne drauf hat. Im Verlauf des Silberlings schafft man immer wieder Sams raue, Whiskey-versoffene Stimme mit melodischen Gitarren und der Grundhärte zu verbinden. Immer mit leichtem Blues- und Jazz-Einfluss, insbesondere am Schlagzeug, hinter dem Ben des Trios Platz nimmt, ist das gut herauszuhören.
Die größten Parallelen findet man hier zu BOYSETSFIRE, ganz besonders aber HOT WATER MUSIC oder aber auch leicht zu den FOO FIGHTERS oder THE OFFSPRING. Authentisch, grundehrlich, hart, englisch, empfehlenswert.
Anspieltipps: Breathe How You Want To Breathe; Day In, Day Out; Broken In Hand; Nothing Left For You; You Can Only Go So Far
- Redakteur:
- Daniel Schmidt