TYRANEX - Unable To Tame
Auch im Soundcheck: Soundcheck 10/2014
Mehr über Tyranex
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Infernö Records/Sound Pollution
- Release:
- 10.10.2014
- Bloodlust And War
- Unable To Tame
- Chasing Death
- Witches Gathering
- Take The Torch
- Invasion Of Evil
- Victims
- Into Darkness
Unzähmbarer Speed-Thrash-Angriff
Freunde des Thrash und Speed Metals haben einen Grund zur Freude und der heißt "Unable To Tame". Das zweite Album der SchwedInnen TYRANEX löst nämlich mit viel Energie und starken Songs das Versprechen ein, das "Extermination Has Begun" und der coole Auftritt auf dem Metal Assault dereinst gaben. Knackig und rauh roduzierte Kracher, die oftmals nach NWOBHM auf der Überholspur klingen, eingerotzt von Sängerin und Gitarristin Linnea. Dieses Erfolgsrezept gibt es achtmal auf dem neuen Album zu bestaunen und es funktioniert jedes Mal.
Selbst schwerfällig marschierende Nummern wie 'Chasing Death', die in klassisch metallische Gefilde einfallen, machen eine Menge Spaß und laden zum gepflegten Kopfschütteln ein. Doch bevor das Midtempo zur Gewohnheit wird, ist schon wieder Schluss mit lustig und es gibt wieder lustvoll auf die Fresse. Dabei fällt auf, dass die Songs im Vergleich zum ungestümen Vorgänger etwas ausgearbeiteter klingen, die Gitarren mehr Raum für Kabinettstückchen bekommen haben und es einige wirklich feine, melodische Soli zu bestaunen gibt.
Doch bevor nun jemand denkt, TYRANEX seien verweichlicht, möchte ich hier alle Befürchtungen zerstreuen und empfehle das famose Eröffnungsdoppel 'Bloodlust & War' und 'Unable To Tame' als beruhigende Thrash-Vollbedienung. Kurz und gut: Wer TYRANEX bisher mochte, wird "Unalbe To Tame" auch mögen und all jene, die sich bissigen Thrash und Speed Metal mit Sängerin vorstellen können, sollten dringend zuschlagen, denn "Unable To Tame" macht vor allem eines: Spaß.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Raphael Päbst