UGLY KID JOE - Stairway To Hell
Mehr über Ugly Kid Joe
- Genre:
- Hard Rock
- Label:
- Metalville
- Release:
- 04.10.2013
- Devil's Paradise
- You Make Me Sick
- No One Survives
- I'm Alright
- Love Ain't True!
- Another Beer
- Cat's In The Cradle
- Would You Like To Be There
- No One Survives
Mit Licht und Schatten
UGLY KID JOE ist zurück und mit diesem Comeback kommen unzählige 90er-Jahre-Erinnerungen zurück in die verstaubte Denkschmiede. Das Klassiker-Cover 'Cat’s In The Cradle', sowie die Alben "America’s Least Wanted" und "Menace To Sobriety" haben den Rockern aus Kalifornien einen immensen Schub verschafft. Ende der 90er war dann Schluss, doch nun kehren Crane und Co. zurück, um an ihren damaligen Status anzuknüpfen. Den ersten Versuch unternimmt die Truppe mit der EP "Stairway To Hell", die bislang nur digital erhältlich war und nun mit einigen Akustik-Bonusstücken und einer tollen Live-DVD im edlen Digipack der schon beinah ausgehungerten Meute zum Fraß vorgeworfen wird.
Kommen wir zunächst zur ursprünglichen EP, auf der sich Licht und Schatten gegenseitig die Klinke in die Hand drücken. Auf der Habenseite stehen vor allem 'You Make Me Sick' und 'I’m Alright', die mit ziemlich fettem Groove druckvoll aus den Boxen kommen und am ehesten an die damaligen Glanztage erinnern. Auf dieses Niveau begibt sich auch das balladeske 'No One Survives', dem letztendlich zwar das gewisse Extra fehlt, aber auch angetestet werden sollte. Auf der anderen Seite stehen 'Devil’s Paradise', was den Zuhörer zunächst auf eine völlig verkehrte Fährte führt, sowie die gänzlich überflüssigen 'Love Ain’t True!' sowie 'Another Beer'. Zu diesem Sixpack werden drei Akustikstücke in Form von 'Cat’s In The Cradle', 'Would You Like To Be There' und das nun bekannte 'No One Survives' hinzugefügt, hinter denen sich zwar eine nette Idee befindet, aber relativ belanglos daherplätschern.
"Stairway To Hell" wird seinem Zweck gerecht: Zum einen wuchtet er die Kalifornier abermals in die Köpfe der geneigten Zuschauer und macht stellenweise sogar ihre Rockmünder wässrig. Zum anderen demonstriert die EP, zu welchen Glanztaten Crane und Co. damals fähig waren und vielleicht zukünftig noch sein werden.
Anspieltipps: You Make Me Sick, I’m Alright, No One Survives
- Redakteur:
- Marcel Rapp