UNITOPIA - One Night In Europe (2-DVD)
Mehr über Unitopia
- Genre:
- Progressive Rock
- Label:
- Timm Tunes / Just For Kicks
- Release:
- 22.10.2011
- Suffocation
- Artificial World
- Nothing Lasts Forever
- Not Human Anymore
- Tesla
- Gone In The Blinke Of An Eye
- The Great Reward
- Angeliqua
- More Than A Dream
- Justify
- The Garden
- One Day
- Inside The Power
- Live On TV Limburg,Nl
- Documentary Inside Unitopia
- Behind The Scenes
- Bonus Live Material
UNITOPIA auf europäischen Bühnen. Besser als im Studio.
Mit dem Gig in niederländischen Zoetermeer, eine der Hochburgen für progressive Sounds in Europa, ging für die australischen Proggies UNITOPIA ein Traum in Erfüllung.
Da ist es kein Wunder, dass man diesen Gig für die Nachwelt fachmännisch mitschneiden ließ und nun als Doppel-DVD und Doppel-CD in die Läden stellt. Die DVD zeigt sich technisch dann auch auf der Höhe, ist mit klarem Bild und gutem Sound ausgestattet und macht so auch neben High-End-Produkten eine gute Figur.
Noch beeindruckender ist aber die Performance der Band. Der sehr blumige Sound wirkt extrem lebendig, da alles an der reichen Vielfalt von Bläsern, Flöten und Percussioninstrumenten, die die Band auf den Alben auffährt, auch auf der Bühne stattfindet. Nichts kommt da vom Band. Da erstaunt es schon, wie tight die Band auf der Bühne ist. Die mehrstimmigen Gesangspassagen sitzen passgenau und instrumental sind da sowieso ausnahmslos Könner am Werk. Und der sehr sympathische Sänger Mark Trueack, dessen Stimme irgendwo zwischen Peter Gabriel, Fish und Steve Hogarth liegt, hat das Publikum fest im Griff.
Dazu kommen starke Songs wie 'Tesla' (mit feinem Singalong!), 'Artificial World' oder das 25-minütige Epos 'The Garden'. Das ist schon sehr feiner Progressive Rock, der Fans von Bands wie SPOCK'S BEARD, frühe MARILLION, frühe GENESIS, THE FLOWER KINGS oder IQ bestens reinlaufen sollte.
Die zweite DVD ist mit üppigem Bonusmaterial ausgestattet, von dem vor allem die Bonussongs einen echten Mehrwert bieten, während man die nette Dokumentation kaum mehr als einmal ansehen wird. Dennoch, für Fans der Band ist dieser Doppeldecker eine klare Pflichtveranstaltung. Wer mit den Referenzbands etwas anfangen kann, sollte zuerst einmal "Artificial World" antesten.
- Redakteur:
- Peter Kubaschk