UNLEASH THE ARCHERS - Apex
Auch im Soundcheck: Soundcheck 05/2017
Mehr über Unleash The Archers
- Genre:
- Melodic Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Napalm Records
- Release:
- 02.06.2017
- Awakening
- Shadow Guide
- The Matriarch
- Cleanse The Bloodlines
- The Coward's Way
- False Walls
- Ten Thousand Against One
- Earth And Ashes
- Call Me Immortal
- Apex
Erwartete Überraschung
Stolze zehn Jahre machen die Kanadier von UNLEASH THE ARCHERS schon gemeinsam Musik und zum runden Bandjubiläum hauen Frontdame Brittney Slayes und ihre Herrschaften mit "Apex" ein echtes Hammeralbum raus. Allzu lang mussten sich Fans der Prog-Power-Metaller aus Nordamerika nicht gedulden, um den "Time Stands Still"-Nachfolger in den Händen zu halten, doch das, was sich aus "Apex" entwickelt hat, ist aller Ehren wert.
Musikalisch wird das, was sich auf dem Vorgänger herauskristallisiert hat, weiter ausgebaut und verfeinert. Abwechslungsreicher Kraftstahl mit einer äußerst klassischen und hin und wieder sogar melodisch-tödlichen Note. Und diese leichten Ausflüge stehen dem vierten UNLEASH THE ARCHERS-Album richtig gut, schrauben die leichten Experimente doch deutlich am Härtegrad und machen "Apex" im Gesamten unberechenbarer und daher umso spannender.
Vor allem 'The Matriarch', 'Cleanse The Bloodlines' und 'Overlord' ragen hier als astreine Hits deutlich heraus – binnen weniger Augenblicke sorgen die Tracks für Aha-Erlebnisse und nisten sich spielendleicht in den Gehörwänden ein. Hinzu kommen mit 'Call Me Immortal' und 'Apex' Tracks, die der Platte am Ende noch einen zusätzlichen Push geben und mich nahezu dazu drängen, "Apex" noch einmal von vorn beginnen zu lassen.
Auch das Albumkonzept kann sich sehen lassen: Grob geht es um ein mysteriöses, weibliches Wesen, das sein Unwesen treibt und zum Töten auf die Erde gekommen ist. Die komplette Geschichte wird – wie geschildert – professionell und auf einem hohen Qualitätslevel umgesetzt. Speziell im Hinblick zum eh schon guten Vorgänger hat UNLEASH THE ARCHERS noch eine ganze Wagenladung draufgepackt und ein Album kredenzt, das im Genre mit etwas mehr Aufmerksamkeit sicherlich zu den Highlights dieses Jahres zählen kann.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp