URIAH HEEP - Official Bootleg Series Vol. 6 - Live At The Rock Of Ages Festival Germany 2008
Mehr über Uriah Heep
- Genre:
- Hardrock
- Label:
- Ear Music / Edel
- Release:
- 12.07.2013
- Overload
- Cry Freedom
- Falling In Love
- Words in The Distance
- Tears Of The World
- Between Two Worlds
- The Wizard
- Free Me
- Shadow
- Sunrise
- Gypsy
- July Morning
- Easy Livin'
- Lady In Black
Der bislang stärkste Abschnitt der Bootleg-Serie!
Als URIAH HEEP vor geraumer Zeit ankündigte, von Zeit zu Zeit eine Reihe von Live-Bootlegs über den offiziellen Weg zu veröffentlichen und somit vor allem die jüngere Vergangenheit livehaftig zu dokumentieren, durfte man ernsthaft befürchten, Mick Box und sein Team würden ihren ergebenen Fans kurz vor der Rente noch einmal ein paar Kröten aus der Tasche ziehen wollen. Wer die Karriere der britischen Legende jedoch ein bisschen intensiver verfolgt hat, sollte wissen, dass die Band immer großen Wert auf die Nähe zum Publikum gelegt hat und mögliche zweifelhafte Altersabsicherungen definitiv nicht zu den Qualitäten von URIAH HEEP gehören.
Mit dem Release des inzwischen sechsten Albums der Bootleg-Serie sind die Bedenken ob der Veröffentlichungspolitik aber längst verschwunden. Vor allem die Shows aus Japan und Schweden wurden gefeiert, der griechische Gig schien mit seinen Publikumsreaktionen die beste Party zu sein, und mit dem Konzert vom 2008er Rock of Ages Festival folgt nun die Aufzeichnung mit dem bislang wohl besten Sound. Aber auch die Setlist ist ein wenig spezieller und beinhaltet einige seinerzeit recht aktuelle Stücke, die wie gehabt mit unverzichtbaren Klassikern wie 'Gypsy', 'The Wizard' und dem unvermeidlichen Rausschmeißer 'Lady In Black' gekoppelt werden. Bernie Shaw unterhält die Meute inzwischen mit einigen Ansagen in gemischtem deutsch-englisch-Jargon, berichtet munter über seine kurze Inhaftierung im Rottenburger IKEA-Gardinentrakt und lässt sich auch bei der Ankündigung der Songs immer mal wieder ein paar kurze Anekdoten einfallen.
Unterm Strich müsste man eigentlich sagen, dass mehr Live-Feeling kaum geht, obschon hier bei weitem mehr geboten wird, als ein offizielles Bootleg. Die sechste Episode ist lediglich beim Mix der Gitarren etwas dünn; ansonsten ist hier im Hinblick auf Tonqualität, Stimmung und Performance absolut nichts auszusetzen - im Gegenteil: Die Show vom Rock Of Ages ist womöglich das Highlight der bis dato veröffentlichten Folgen!
- Redakteur:
- Björn Backes