VALLENFYRE - Fear Those Who Fear Him
Auch im Soundcheck: Soundcheck 05/2017
Mehr über Vallenfyre
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Century Media
- Release:
- 02.06.2017
- Born To Decay
- Messiah
- Degeneration
- An Apathetic Grave
- Nihilist
- Amongst The Filth
- Kill All Your Masters
- The Merciless Tide
- Dead World Breathes
- Soldier Of Christ
- Cursed From The Womb
- Temple Of Rats
Greg lehrt uns einmal mehr das Fürchten!
Als vor ein paar Jahren PARADISE LOST-Mastermind Greg Mackintosh mit der Ankündigung um die Ecke kam, ein Death-Metal-Album im alten Stil zu machen, herrschte vielerorts Verwunderung und nicht ausschließlich Vorfreude. Nach dem, was er mit seiner Hauptband die Jahre voher veröffentlicht hatte, war nicht jeder sicher, ob der Mann das mit dem alten Death Metal überhaupt noch draufhat. Wie sehr man sich doch irren kann...
Das Debüt "A Fragile King" schlug in der Szene überaus gut ein, und mit "Splinters" folgte drei Jahre später der noch bessere Nachfolger. Nicht allzu oft paarte sich der von Greg mitbegründete Doom Death der Anfangstage mit crustigen Elementen besser als hier. Und genau in dieser Form geht es nun auch auf Album Nummer drei weiter: die Liebe zum Grind/Crust wird in bester Manier gleich zu Beginn mit 'Messiah' und später mit dem abartig geilen Rübenabschrauber 'Nihilist' (der Name ist Programm!) unter Beweis gestellt, dem gegenüber steht dagegen mit 'An Apathetic Grave' ein Track, der die Elemente von "Lost Paradise" und "Gothic" herausschält und mit den typisch melancholisch-melodischen Gitarrenharmonien auch auf den besagten Alben eine mehr als gute Figur gemacht hätte. Und mit ´Amongst The Filth' gibt es dann auch noch eine absolut großartige CELTIC FROST/HELLHAMMER-Hommage obendrauf, bei der Mr. Mackintosh auch gleich seine Tom G. Warrior-Stimme auspacken darf. Apropos Stimme: Greg Mackintosh ist tatsächlich mit einer superben Stimme gesegnet und steht seinem PARADISE LOST-Frontmann in nichts nach. Obwohl tief herausgegurgelt, versteht man die Texte auch ohne Textblatt sehr gut, ohne dass jedoch die Brutalität darunter leidet.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass "Fear Those Who Fear Him" den Weg der beiden Vorgänger weitergeht und qualitativ auf gleicher Höhe angesiedelt ist. Ein Meisterwerk, das den verlorenen Pfad der Hauptband endlich wieder gefunden hat. Einfach ein für Death-Metal-Fans extrem geiles Teil!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Michael Meyer