VALONTUOJA - Tulesta Syntynyt
Mehr über Valontuoja
- Genre:
- Black Metal
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Inverse Recordsa
- Release:
- 14.11.2025
- Palaneiden Kasvojen Maa
- Ympyrä Joka Syö Itseään
- Kameleontti
- Aurinkoroihun Kirous
- Välikappale
- Asiat Jotka On Tähtiin Kirjoitettu
- Sinä Vastaat Teoistasi
- Korvessa On Kotini
- Kun Kaikki Muu Vaikenee
Soundmatsch again...
Als VALONTUOJA sich im vergangenen Jahr erstmalig zu Wort meldete, machte es den Anschein, als hätten die finnischen Black-Metal-Newcomer relativ unbedacht ein paar monotone Riffs mit Keyboards zugekleistert und die Hoffnung behalten, mancher Purist könnte die Vorgehensweise vielleicht spannend finden. Das Ergebnis war eines der eher schwächeren Alben der Saison, vielleicht auch ein Schnellschuss, der bisweilen der naiven Haltung einer jungen Band geschuldet war, die sich noch ihre Sporen verdienen muss. Dass die Truppe nun bereits einen zweiten Longplayer an den Start bringt, lässt nichts Gutes verheißen, denn es scheint eher unwahrscheinlich, dass die Nordueopäer all ihre Baustellen in so kurzer Zeit in den Griff bekommen haben und plötzlich mit einem souveränen Epos um die Ecke kommen. Unverhofft kommt aber bekanntlich oft - in diesem Fall jedoch leider nicht.
Denn im Grunde genommen ist "Tulesta Syntynyt" schlicht eine haltlose Fortsetzung zu "Luonnon Armoilla", die zwar hin und wieder ein paar brauchbare Melodien abfeuert, aber dennoch wieder von ziemlich eintönigen Ideen gesteuert wird und schließlich im totalen Soundmatsch untergeht. Die einzelnen Details verschwimmen komplett im breiigen Sound; der Keyboard-Kleister ist zwar nicht ganz so offensiv eingeflochten, aber dennoch jederzeit präsent; die Vocals sind schwerlich zu erkennen, weil sie von den Instrumenten völlig gekillt werden - und vom Schlagzeug wollen wir gar nicht erst reden.
Immerhin: Mit 'Aurinkoroihun Kirous' steht zumindest ein Track parat, der mit einer einprägsamen Gitarrenmelodie einmal ganz, ganz kurz aufhorchen lässt. Doch auch hier gilt, dass im klanglichen Desaster respektive der miesen Produktion alle Feinheiten in den Hintergrund geraten und die Band viel zu destruktiv mit ihren beileibe nicht immer schlechten Ideen umgeht. Mit einem solchen Mix wird VALONTUOJA weder jetzt noch in Zukunft etwas reißen können. Man will den Finnen ja gar nicht gewisse Qualitäten absprechen, doch wenn sie nach dem Studiobesuch mit einem solchen Ergebnis bei der Produktion zufrieden sind, können die Ansprüche nicht allzu groß sein.
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Björn Backes


