VAN HALEN - Tokyo Dome in Concert
Mehr über Van Halen
- Genre:
- Hard Rock
- Label:
- Rhino (Warner)
- Release:
- 27.03.2015
- Unchained
- Runnin' With The Devil
- She's The Woman
- I'm The One
- Tattoo
- Everybody Wants Some!!
- Somebody Get Me A Doctor
- China Town
- Hear About It Later
- (Oh) Pretty Woman
- Drum Struck
- You Really Got Me
- Dance The Night Away
- I'll Wait
- And The Cradle Will Rock...
- Hot For Teacher
- Women In Love
- Romeo Delight
- Mean Street
- Beautiful Girls
- Ice Cream Man
- Panama
- Eruption
- Ain't Talkin' 'Bout Love
- Jump
Das Livealbum mit Hagar ist besser!
So, da ist es also. Das erste VAN HALEN-Livealbum mit David Lee Roth, "Tokyo Dome In Concert". Da die Band ohnehin nur spärlich tourt und sich in Europa kaum sehen lässt, kann sich der Fan nun endlich einen aktuellen Eindruck von den Aktivitäten der Gruppe verschaffen.
Die Setlist basiert bei David Lee Roths Ego natürlich ausschließlich auf Songs, die er selbst gesungen hat. Ich persönlich finde das recht schade, da ich denke, dass er auch ein 'Why Can't This Be Love' oder 'When It's Love' gut vorgetragen hätte. Allerdings merkt man schnell, dass seine Leistung zwar okay ist, aber eben nicht mit seiner Studioleistung mithalten kann. Diamond Dave legt nunmal viel Wert auf Performance anstatt die richtigen Töne, und dies merkt man stellenweise auch. Etwas bedenklicher hingegen finde ich den Sound der Bassdrum, die total dumpf klingt und eher an eine Wäschetrommel als ein Instrument erinnert. Auch die Gitarre wurde etwas zu sehr in den Hintergrund gemischt.
Trotz der Mängel am Sound kann man das zwei CD starke Album jedoch gut durchhören. Die Setlist bietet das Beste aus den ersten sieben Alben der Band sowie "A Different Kind Of Truth". VAN HALEN spielt so ziemlich jeden Hit, den sich der Fan wünscht. Angefangen beim Opener, dem extrem starken 'Unchained' über 'Dance The Night Away' bis hin zu den obligatorischen Klassikern 'Ain't Talkin' 'Bout Love' und 'Jump'. Überraschungen gibt es dafür keine zu verbuchen, doch will man das überhaupt? Ich denke, dass die Tracklist genau das ist, was der durchschnittliche Fan und Konzertbesucher aus den David Lee Roth-Phasen hören will.
Im direkten Vergleich zum ersten VAN HALEN-Livealbum "Live: Right Here, Right Now" von 1993 und mit Sammy Hagar am Mikrofon, kann "Tokyo Dome In Concert" jedoch nicht ganz mithalten. Der erste Konzertmitschnitt punktet durch eine stärkere Tracklist und mit einer Band, die auf der Höhe ihres Schaffens respektive Spielens steht, sowie einem besseren Sound.
- Redakteur:
- Sebastian Berning