VARIOUS ARTIST - Witchaven / Maze Of Terror Split
Witchaven / Maze Of Terror Split
Mehr über Various Artist
- Genre:
- Thrash
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Ragnar�k Records
- Release:
- 07.03.2018
- Witchaven - Power And Control
- Witchaven - Manhunter
- Witchaven - Blood Sacrifice
- Witchaven - Trance-Formation
- Witchaven - A.D.D.
- Maze of Terror - The Hunger
- Maze of Terror - Executio Bestialis
- Maze of Terror - Rivals
- Maze of Terror - Gilles de Rais
29.05.2018 | 08:34
Räudige Thrashveröffentlichung mit Charme!
Unser Spezialitäten Label in Sachen Thrash hat wieder zugeschlagen! Dieses Mal bekommen wir eine Split-Veröffentlichung serviert. Vertreten sind WITCHAVEN aus dem kalifornischen San Bernadino und MAZE OF TERROR aus Lima (Peru). Beide Bands sind mir trotz einiger Veröffentlichungen bislang nicht bekannt und so bin ich sehr gespannt, was uns da erwartet.
Die kalifornischen Kollegen zeigen schon im eröffnenden 'Power And Control', dass sie es gern rotzig mögen. So bekommen wir deathigen Thrash geboten, den ich zeitlich eher Ende der 80er verorten würde als SAVAGE DEATH mit ihren Demos die Szene unsicher machte. Irgendwie kurzweilig, ohne besondere Höhepunkte oder Akzente setzen zu können. Lediglich der gutturale Gesang von Gitarrist Henry Montoya weiß zu gefallen. Lediglich das hyperschnelle 'Trance-Formation' lässt mich richtig aufhorchen.
Etwas räudiger gehen es die Maniacs aus Peru an, die auf ihren vier Tracks eine rüde Version schwarzen Thrashs spielen. Eine Originalitätsbonus erspielt man sich damit zwar nicht, aber eine Nummer wie 'Executio Bestialis' setzt sich aufgrund der Wiederholungsschleifchen schnell im Ohr fest. Ein besonderes Schmankerl haben sich die Jungs bis zum Ende aufgespart: Dann fliegen nämlich zehn Minuten langen alle Kühe tief. 'Gilles De Rais' ist ein amtliche Abfahrt der besonders rasanten Machart, die sich zum Ende hin herrlich steigert. Sechster Gang eingelegt, Ohren angelegt und die linksdrehenden Milchmoleküle fahren Achterbahn. Sehr geile Nummer!
Für launige 12 Euro gibt es das gute Stück hier.- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Holger Andrae