VERMIN - Define : Divine
Mehr über Vermin
- Genre:
- Brutal Death Metal
- ∅-Note:
- 4.00
- Label:
- Deity Down Records
- Release:
- 19.10.2009
- Inferiorganism
- Define : Divine
- Imminent Perfection
- Synthetic Reality
- I Walk Among You
- Idolize The Poisonous
- Nucleus
- d By TheSurrounde Silent
- The Inner Anomaly
- Supremechanism
Brutaler Death Metal trifft auf brutalste Eintönigkeit.<br />
Die Holländer VERMIN, nicht zu verwechseln mit ihren Namensvettern aus Schweden, kredenzen auf "Define:Divine" bereits zum zweiten Mal brutalsten Death Metal. Und ja, er ist auch technisch versiert. Wer jetzt sagt "nicht schon wieder!", würde ich zustimmen. Der dominierende Drumsound, der die viel zu dumpf abgemischte Platte mit Tonnen von Blast Beats zumatscht, tut sein Übriges. Laurens Oerlemans brüllt und schreit sich ordentlich die Seele aus dem Leib, seine Leistung ist aber im direkten Genrevergleich auch nichts Weltbewegendes. Glücklicherweise kamen VERMIN auf die Idee das Geknüppel durch Break Down-Parts, die ab- und zu mit Bass Drops aufgewertet werden sollen, aufzulockern. Schade, dass sie diese Idee in fast jedem Track anwenden...
Ein- und ausgeläutet wird die CD von unspektakulären Death-Instrumentals. Einzig drei Tracks springen etwas aus der konservativen Reihe: 'Synthetic Reality', 'Nucleus' und 'Surrounded By The Silence' zeichnen sich durch gelungene Akzentuierungen in den Drums und Gitarren aus und besitzen - man mag es kaum glauben - eine intelligente Struktur. Reicht nicht? Finde ich auch...
Nächstes Mal darf es gerne mehr Vielfalt in allen Bereichen sein und ein Produzent, der sich mit der Abmischung von Musik auskennt. Jetzt verstehe ich auch, warum VERMIN dermaßen übertriebene Zungenbrecher-Songtitel benötigen: um sich hinter ihnen zu verstecken.
Anspieltipps: Synthetic Reality, Nucleus, Surrounded By The Silence
- Note:
- 4.00
- Redakteur:
- Jakob Ehmke