VINDRA - Mournful Boy
Mehr über Vindra
- Genre:
- Melodic/Alternative/Progressive Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Eigen (Vindra)/Rock'n'Growl
- Release:
- 17.02.2016
- Shangri-La
- Cold Eyes
- In The End
- Dreamless
- In Life And Death
- The Depths Of Vanadis
- White Lie
- Sacrifice
- Distant Traveler
- Escape Into Darkness
- Ghost Town
Spielt alle Stärken schwedischer (Hard-)Rock-Musik aus.
Und noch eine Veröffentlichung mit PETTER CARLSEN? Nein, denn auch wenn die klare Stimme des Sängers auf den ersten oberflächlichen Hör nach dem neuen LONG DISTANCE CALLING-Vokalakrobaten klingt, ist VINDRA aus einem anderen Land, nämlich Schweden.
"Knapp daneben ist auch vorbei" könnte man auch einem musikalischen Vergleich mit den aktuellen Betätigungsfeldern des oben genannten Norwegers titulieren. Viele Lieder klingen tatsächlich auch nach den eingängigen, rockigen Songs der neuen LONG DISTANCE CALLING-Scheiblette "TRIPS". Und erstaunlicherweise qualitativ kaum schlechter. Hört nur mal in den Opener 'Shangri-La' rein und ihr wisst, was ich meine. VINDRA hat aber auch viele Elemente des skandinavischen Rock in der Musik, was sich einerseits in einer kleinen Spur Melancholie, andererseits aber auch durch dezente 80er-Hardrock Einflüsse á la EUROPE zeigt. Und simpel riffen darf es auch hin und wieder (cool: 'In Life And Death').
Stark bei VINDRA sind vor allem die verschiedenen Facetten des Gesangs und der bedingungslose Hang zur Ohrwurm-Melodie. Kleine Abstriche könnte man beim etwas wässrigen Sound machen (viel Hall auf Vocals und Klampfen ist immer Geschmacks-Sache) und generell würde VINDRA meines Erachtens noch einen Tick gewinnen, wenn sie etwas “crispyer” klingen würden. So zwei, drei Lieder flutschen mir auf Dauer einfach immer durch. Unterm Strich ist "Mournful Boys" aber eine echt gute Platte, die ich jedem Fan anspruchsvoller Melodik und gutem Gesang an Herz legen möchte.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Thomas Becker