VIOLENT REVOLUTION - State Of Unrest
Mehr über Violent Revolution
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Iron Shield Records
- Release:
- 19.08.2016
- Resist
- Violent Revolution
- Damaged
- State Of Unrest
- Final Vow
- Wake Up
- All Hail
- Code Of Conduct
- Sudden Death
- Trainwreck
Nicht gewaltig, aber immerhin mit der Faust auf den Tisch
2001 sorgte "Violent Revolution" für Nackenschmerzen und Schleudertraumata, KREATOR hatte wieder zur alten Thrash-Gewalt zurückgefunden und mit Album Nummer zehn ein bockstarkes Statement gesetzt. Lang ist's her. 13 Jahre später haben sich vier Thrash-Metal-Maniacs aus Phoenix, Arizona, unter jenem Banner VIOLENT REVOLUTION zusammengetan, um ihre Version vom Old School Thrash Metal zu verbreiten und die Sau rauszulassen. Nachdem im vergangenen Jahr das "Damaged Society"-Demo die ersten Schritte vorgab, sorgen nun zehn Stücke für den weiteren Fortgang. "State Of Unrest" kommt mit benutzerfreundlichen und kurzweiligen 34 Minuten daher und dürfte vielen Thrash-Metal-Maniacs gefallen, die damals mit Szene-Heroen wie SACRED REICH, EXODUS, TESTAMENT auf der einen und Crossover-Kandidaten namens S.O.D., DISCHARGE, D.R.I. und bisweilen sogar THE EXPLOITED groß geworden sind. Hier regiert also die alte Schule und hat mit dem einen oder anderen Punkrocker in den hinteren Bänken auch einige Rabauken in ihren Reihen.
Wir machen es kurz, "State Of Unrest" ist ein cooles Album geworden: Die Riffs fetzen, das Aggressionslevel ist enorm und durch jenen Crossover-Einsatz nehmen die vier Jungs auch immer wieder abwechslungsreiche Fahrt auf. Persönlich sorgen die Bandhymne 'Violent Revolution', der Titeltrack sowie 'Final Vow' und 'Sudden Death' für die meisten Zuckungen im Körper, doch das Niveau ist nahezu gleichbleibend. Innovation oder Revolution sucht man auf "State Of Unrest" natürlich vergebens, diese Messe ist bereits gelesen, doch das Arizona-Quartett hat Spaß mit dem, was es tut, gibt Vollgas und zieht das bandeigene Ding gnadenlos durch. Das mag man mit der Zeit etwas altbacken und langweilig finden, zumal die oben genannten Bands es damals schon vorgemacht haben und diese nicht ohne Grund jenen Status innehaben, den sie heute genießen dürfen. Lassen wir dies doch außen vor und nehmen wir nur den Songzehner ins Auge, so macht "State Of Unrest" wirklich Spaß und sorgt für kurzweilige Freude. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie jedoch Ihren Arzt oder Apotheker.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp